Im Juni 2010 reiste die Schweizer Aussenministerin Micheline Calmy-Rey nach China. Die Schweizer Journalisten fanden diesen Kontakt bedeutungsvoll.
«Sehr, sehr gute Gespräche mit China», konnte der Tages-Anzeiger seinen Lesern vermelden. «Grossartige Kulisse für Micheline Calmy-Rey», schrieb die Basler Zeitung über ihre Visite. Mit ihrem «Arbeitsbesuch in China», so verkündete die «Tagesschau», wolle sie «die Beziehungen verbessern».
Das ist ein Dutzend Jahre her. Es war die Zeit, als Linke wie Bürgerliche viel Gefallen an China fanden. Die Linken waren angetan vom kommunistischen Wirtschaftsboom, denn das belegte, dass die «Überwindung des Kapitalismus», ...
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