Javier Milei erntete kübelweise Hohn, als er nach seiner Amtseinsetzung am 10. Dezember erklärte, die versprochene Abschaffung der Zentralbank und der Landeswährung hätten für ihn im Moment keine Priorität. Weit entfernt von einer Mehrheit im Parlament, so der Tenor, würde sich das libertäre Grossmaul wohl bald anpassen. Doch spätestens in Woche zwei der Ära Milei ist der Spott von Argentiniens Linken nacktem Entsetzen gewichen.
Kahlschlag per Megadekret
Den Reigen eröffnete Wirtschaftsminister Luis Caputo mit einer abrupten Angleichung des offiziellen Dollarkurses an den freien Markt, der ersatzlosen Streichung zahlreicher Regulierungen und der Entlassung ...
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Dazu war am 4. Jan. 2024 anderweitig kein Argentinien Reformen-Lobeslied zu lesen.
"Ein Berufungs-Arbeitsgericht setzte per einstweiliger Entscheidung Arbeitsmarktreformen des neuen Präsidenten aus."
Zudem hat die Gewerkschaft für den 24. Januar zu einem Generalstreik aufgerufen.
Was es damit auf sich hat, siehe:
https://de.rt.com/amerika/191717-repressiv-und-strafend-argentinisches-gericht-setzt-mileis-arbeitsrechtreform-aus/
Sollte man bei uns auch machen. Auch bei uns ist die Staatsquote zu hoch, auch wir haben zu viele Beamte, wie Corona gezeigt hat, auch bei uns belasten ganz Viele leichtsinnig die Sozialsysteme (denke da auch an all die fragwürdigen Krankschreibungen) und auch wir haben massiv zu viele Gesetze.
Javier Mileis Rosskur wird durchschlagen und Argentinien zu wirtschaftlicher Grösse gereichen. Einzig die Dollaranbindung hätte ich nicht verordnet, sondern die Landeswährung mit Gold einer sukzessiven Stabilisierung unterworfen. Dem herrlichen Argentienien gönne ich den Aufschwung jedoch von Herzen.
Argentinien war ein jahrzehntelanges sozialistisch wokes Experiment. So erhielten in Argentinien Menschen, die sich als LGBTQ identifizieren zB Steuererleichterungen, zudem wurde 1% der vielen Beamtenstellen für Transgender reserviert. Arbeitgeber mit mehr als 100 Angestellten waren verpflichtet eine KITA zu betreiben usw. Argentinien tat alles, wovon die Linken hier träumen. Immerhin hat diese Politik etwas gutes hervorgebracht: Eine liberale Revolution mit Milei. Viva la libertad, carajo!
Milei ist, wie Zelensky, eine gefeierte US-Marionette, ein devoter Diener des US-Hegemon, ein Fluch für das Land, das er regiert.
Der Makel liegt darin, dass sich Argentinien weiterhin unter die Fittiche der westlichen Institutionen, wie dem IWF unterjochen lassen will und sich an den untergehenden $ bindet.
Milei ist durch und durch irre, ein Verbrecher sondergleichen, der aber, wie Zelensky, eine unwiderstehliche Fadzination ausübt auf viele westliche "Experten" wie Baur. Kein guter Mensch würde auch nur ein gutes Wort über Milei von sich geben, er ist der Inbegriff der Verkehrtheit.
Mileni wie auch die Vorgängerregierung sind zwei Seiten einer Medaille, welche sich US-Dominanz & Monroe-Doktrin nennt. Ohne vorhergehende Sozislisten, kein Mileni. Man wird es auch in Deutschland sehen.