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Befreit vom rastlosen Geist unsere Epoche.
Bild: Bridgeman Images

Oliver Zimmer

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Das Bedürfnis, unserem inneren Rhythmus zu folgen und eine Balancezwischen Arbeit und Freizeit zu finden, ist keineswegs neu. Neu ist, dass sich immer mehr Leute den Sprung aus dem Hamsterrad leisten können.

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23.08.2024
Diesen Morgen bin ich offenbar der einzige Passagier am Bahnhof von Banff. Allein wegen mir erscheint eine viereckige Schachtel auf Rädern, die von zwei Pferden gezogen wird und die, Omnibus genannt, extra vom Hotel Five Arms hierhergezogen wu ...
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8 Kommentare zu “Auf der Suche nach der verlorenen Zeit”

  • per aspera ad astra sagt:

    Wir alle stehen auf den Schultern von Riesen - wissenschaftlich, intellektuell und wirtschaftlich - wir leben von dem, was unsere Ahnen erschufen. Allerdings nur das letztere ermöglicht durch Zerstörung oder Wegnahme die absolute Kontrolle. Denn selbst ein Einstein mußte wohnen und essen - egal wie klug er war. Und hier kommt der Krieg: Er ermöglicht wenigen absolute Macht durch Zerstörung zu erlangen - denn wer arm ist muss Spuren...deshalb ist Wohlstand für alle gefährlich für Leute mit Macht

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  • Alfried sagt:

    Oliver Zimmer bringt es nach spannenden, historischen Ausschweifungen schliesslich auf den Punkt: Eine gute Balance zwischen Arbeit und Freizeit kann für die breite Bevölkerung nur ein funktionierender Sozialstaat sicherstellen. Freie Zuwanderung, wie von elitären Internationalisten angestrebt, gefährdet die grosse historische Errungenschaft des Sozialstaates.

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  • Real truth sagt:

    Hervorragender Artikel, Herr Oliver Zimmer. Insbesondere der Brückenschlag in die heutige, leider etwas verwahrloste Zeit, wo die Eigenverantwortung erodiert. Danke!!

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  • Peter L. sagt:

    Worin besteht unser Problem? Uns fehlt der Mut zum Loslassen, weil uns das soziale Umfeld täglich neu bindet. Das Geld ist dabei nebensächlich.

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  • Katharina Engler sagt:

    Bravo. Ich bin ganz bei Zimmer mit seiner in dieser Metapher formulierten Zeitgeisterscheinung! Das Übel liegt in uns selbst und wie wir, von unserer Warte aus, in die Welt blicken, diese beurteilen, verurteilen, belehren und, stets zur eigenen Gunst, zu verändern beabsichtigen! Resultierend: stets zum Nachteil anderer. Welcher eines Bumerang gleich- zeitverzögert ziemlich hart zurück schlagen wird.
    Gute alte Zeit: verlorene Zeit? Was wir aus den Erfahrungen dieser Zeiten machen, zählt!

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  • tanguera sagt:

    Warum nimmt der schreibende Journalist den
    Titel von Marcel Proust's Meisterwerk?
    Das hat doch absolut keinen Zusammenhang.
    Schreibe nicht mehr dazu sonst werde ich gesperrt.

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  • UKSchweizer sagt:

    "eine Balancezwischen Arbeit und Freizeit zu finden" In China scheint es so, dass Freizeit für viele keinen hohen Stellenwert hat. Nach der Arbeit geht man mit den Kumpels der Arbeit noch einen trinken. Nach hause geht man vor allem noch um zu schlafen.

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