Eckhart Nickel: Spitzweg. Piper. 256 S., Fr. 33.90
Am Schluss geht es um den Blick auf die Oberfläche. Darauf, dass vielleicht doch alles so ist, wie es scheint. Damit brüskierten zumindest in den späten 90er Jahren Autoren wie Christian Kracht oder Eckhart Nickel. Schön musste alles sein, pompös, oberflächlich, es ging mehr darum, welche Jacke jemand trug, als darum, welches Weltbild er besass. Doch auch diese Autoren wurden älter, die Bewegung verblasste, und Nickel sucht in seinem neuen Roman «Spitzweg» nun die Ästhetik abseits der Schale.
Weil Ästhetik, auch in der Tiefe, nicht komplex sein muss, gestaltet Nickel die Handlung von «Spitzweg» simpel: Es begin ...
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