Wer ausgerechnet den Wittenbergplatz in Berlin – mit seinen baulichen Kriegsnarben und Nachkriegssünden – für die richtige Station im Besuchsprogramm des britischen Monarchen hält, hätte vor wenigen Jahren sicherlich noch das «Kaufhaus des Westens» gewählt. Den Wochenmarkt gegenüber zu besuchen, wäre jedenfalls für Charles’ Mutter Elizabeth ähnlich absurd gewesen, wie die vier Currywurstbuden auf dem Platz oder das «Chicago Steakhaus» – jener Ort, wo Alois Hitler, Adolfs Halbbruder, in den dreissiger Jahren ein gutbürgerliches Restaurant betrieb.
Im Fall des neuen englischen Königs ist es aber nun einmal so, dass er unheimlich neugierig auf alles ist, was m ...
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