Es gärt in den westlichen Gesellschaften. Die politische Mitte gerät zunehmend unter Druck. Alte Gewissheiten werden hinterfragt. Die Parteiensysteme erodieren. Die politischen Ränder erstarken.
Allerdings ist dieses Phänomen an sich nicht neu. Die Moderne – man könnte sie als das Zeitalter bezeichnen, das durch zyklisch auftretende politische Instabilität gekennzeichnet ist. Von der Französischen Revolution über die 1848er Unruhen, die Pariser Kommune und die politischen Wirrungen nach dem Ersten Weltkrieg bis zur 68er Bewegung: Regelmässig wurden die Gesellschaften des Westens von politischen Erschütterungen erfasst.
Entsprechend gross ist die Versuchung, nach ...
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Die 68er waren der Anfang, die RAF war der Kulminationspunkt dieser kommunistischen Bewegung. Aber die Wurzeln gehen weiter zurück. In die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts, die gleiche Ideologie, die gleichen Methoden. Der Marsch geht weiter. Bis zu Diktatur sind noch einige Schritte notwendig. Wird erledigt.
Das war die Zeit als die Gehirnwäsche in den Schweizer Schulen noch unbekannt war.Man hat für den Frieden in Vietnam demonstriert!Zu tausenden.Unterschied zu Heute: Streetparade,Trachtenfest ,100 000 Leute!Usw.Frieden ist zu einem Fremdwort geworden.
Irgendwie erlebe ich die "woke Kultur" jedoch völlig anders als die 68er. Von Toleranz ist da nichts zu spüren. Ausserdem gibt es Leute, die sich selbst als 68er begreifen, die damals aber noch gar nicht auf der Welt waren, oder dann Kleinkinder. Es hat einige Parallelen, aber viel ist das nicht.
Es begann mit der 68-Revolte der Hass auf die christlich/abendländisch Kultur. Und das ist heute noch der Motor der "Gutmenschen".