Anzeige
Weltwoche logo
«Wir haben kein Interesse daran, Gaza zu besetzen»: Politiker Netanjahu (l.) und Olmert.
Bild: imago stock&people / imago stock&people

Israels Ex-Premier Ehud Olmert

«Das ist ein gerechter Krieg»

Ex-Premier Ehud Olmert über die Fehler seines Nachfolgers Benjamin Netanjahu und die Gründe, warum sein Land die Hamas vernichten muss.

18 24 24
03.11.2023
Ehud Olmert kam einem Frieden mit den Palästinensern zum Greifen nah. Als israelischer Premier (2006–2009) unterbreitete er eine Zweistaatenlösung, doch Palästinenserchef Mahmud Abbas lehnte ab. Aus Angst vor der radikalislamischen Hamas. ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

18 Kommentare zu “«Das ist ein gerechter Krieg»”

  • freigeist sagt:

    Olmert benennt das Problem: Ein Ministerpräsident Netanjahu, der Soldaten dafür verwendet um das Westjordanland zu zersplittern, teilweise müssen einzelne Palästinenser Checkpoint passieren um ihre Haus zu verlassen. Diese fehlen am Gaza Streifen. Was er nicht erwähnt ist die Unterstützung für die Hamas (von Leuten wie Netanjahu, die keine Zweistaatenlösung wollen) vor Jahren um die Palästinenser zu teilen. Daher ist es nur ein teilweise glaubwürdiges Interview.

    1
    0
  • Wahrheit und Klarheit sagt:

    Durch eine Strafaktion gegen das kolonialisierte Palästina wird Israel den gegen sich gerichteten Kampf um Befreiung nicht abwenden können. Israel weiss wohl nicht, wie man mit diesen Nachbarn in Frieden leben kann. Das Wissen und den Willen, wie man Frieden schafft und gute Nachbarschaft pflegt muss Israel selbst erlangen. Es ist ein schlechtes Zeugnis über den Geist Israels, wenn Olmert für ureigene Angelegenheiten fremden Rat benötigt. Israel muss seine Hemisphäre gewinnen, nicht vernichten.

    1
    5
  • rudi klein sagt:

    Es gibt keinen gerechten Krieg. - Der Hass gegen Israel kommt nicht von ungefähr. Es ist schon erstaunlich mit welcher Arroganz hier Argumentiert wird. Die ganze Vorgeschichte wird ausgeblendet, die ganze Apartheitspolitik und die Völkerrechtsverbrechen von Israel gegenüber den Palästinenser. Aber der Westen wird für alle Verbrechen der letzten 90 Jahre, vornehmlich durch die USA einen hohen gerechten Preis bezahlen müssen. Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.

    6
    11
  • interkop sagt:

    Es gibt keinen gerechten Krieg. Krieg ist immer ein Versagen der Menschlichkeit.

    10
    1
  • Fazit sagt:

    Das ist KEIN GERECHTER KRIEG sondern die FORTSETZUNG von KOLONIALISMUS, APARTHEID-STAAT und IMPERIALISMUS. ISRAEL ist DE FACTO die LETZTE den WELTFRIEDEN GEFÄHRDENDE, mit dem III. WELTKRIEG SPIELENDE KOLONIE eines irgendwie gearteten WESTENS, in AFRIKA. Es hat seine Ansprüche nach einer HEIMSTÄTTE der JUDEN definitiv VERWIRKT. Seine STAATSRÄSON lautet: GROSS-ISRAEL vom EUPHRAT bis zum NIL (u. evtl. mehr) zum Nachteil aller in der Region und in der Welt.

    7
    23
  • Bernt Bieri sagt:

    Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie irgendjemand aus der Schweiz zu wissen glaubt wie das Problem um Israel gelöst werden kann. Wir beweisen ja täglich, dass wir weder unsere Grenzen noch unsere Bewohner vor ein paar Einwanderer schützen können obwohl die Stimmenden genau das schon oft an der Urne gefordert haben.

    25
    2
  • Seekatze sagt:

    Ein Krieg ist niemals gerecht. Weil diejenigen, welche ihn wollen, andere hinschicken, um zu sterben. Ich plädiere für Sandkastenduelle für die wahren Verursacher.

    8
    3
  • chkdecker sagt:

    Gut, dass es diese Stimmen in der Weltwoche gibt. Ich würde sonst das Abonnement sofort kündigen. Nur zur Klarheit: Was Israel macht, ist Nato-Militärdoktrin. Ein General sagte mir,
    bevor wir Bodentruppen einsetzen, mach wir mit Luftschlägen den Gegner "platt". Hat je einer dieser sog. HUMANISTEN sich über 100000 von Toten in der Ukraine ausgelassen. Diplomatische Lösung? - kommt erst nach dem Endsieg in Frage! Diese unerträgliche Doppelmoral ist das Kernproblem!

    10
    4
    • max.bernard sagt:

      ".... bevor wir Bodentruppen einsetzen, mach wir mit Luftschlägen den Gegner "platt"."

      Das war exakt die Strategie der USA und ihren Verbündeten beim Einmarsch in den Irak. Wobei der "Gegner" grösstenteils die irakische Zivilbevölkerung war. Daher die mindestens 200.000 toten Zivilisten in diesem sehr kurzen Krieg. So schont man die eigenen Truppen auf Kosten der Bevölkerung des Gegners. Ein Kriegsverbrechen, das jedoch nie ein Thema in den westlichen Medien war.

      6
      1
  • max.bernard sagt:

    Wenn auf die Vernichtung der Hamas keine konstruktive Lösung in Form eines fairen Zweistaaten-Abkommens folgt, dann wird das Resultat lediglich eine Nachfolge-Organisation der Hamas sein. Allerdings ist für eine solche Lösung Netanjahu der völlig falsche Mann. Hatte doch dieser damals das von Rabin und Arafat ausgehandelte Osloer-Abkommen mit allen Mitteln bekämpft. Nicht weil er die Sicherheit Israels gefährdet sah, sondern weil dadurch seine Gross-Israel-Pläne zunichte gemacht worden wären.

    18
    5
  • max.bernard sagt:

    "... warum wir zwar das Recht haben, auf die Gräueltaten, die uns angetan wurden, zu reagieren

    Aber kein Staat hat das Recht auf Gräueltaten gegenüber seiner Zivilbevölkerung mit ebensolchen Gräueltaten gegen diejenige des Gegners zu reagieren. Genauso wenig wie eine Privatperson das Recht hat ein an ihr begangenes Verbrechen ebenso zu vergelten. Zudem übersteigen die zivilen Opferzahlen der israelischen Bombardierungen das Ausmass der brutalen Angriffe der Hamas schon jetzt bei weitem.

    8
    12
  • max.bernard sagt:

    Mag ja sein, dass dies ein gerechter Krieg ist, aber gewiss nicht so wie dieser von Israel geführt wird mit Bombardierung von Wohnhäusern und Flüchtlingslager und dem Aushungern der Zivilbevölkerung. Da gibt es nichts zu beschönigen - solche Methoden der Kriegsführung sind genauso Kriegsverbrechen wie der barbarische Angriff der Hamas auf israelische Zivilisten. Daher darf es für keine der beiden Kriegsparteien Sympathien geben, sondern lediglich für die betroffene Zivilbevölkerung.

    7
    11
  • reining sagt:

    Ich bin immer wieder etwas beruhigt, wenn ich in der WW zwischendurch ein solch sachliches Interview lesen darf 🙏

    37
    7

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.