Anzeige
Weltwoche logo
«Wenn jemand behauptet, er habe nichts gewusst, ist das absurd»: UNRWA-Sitz in Gaza.
Bild: OMAR ISHAQ / Omar Ishaq/dpa

Hillel Neuer über die UNRWA

«Das kaufe ich Philippe Lazzarini nicht ab»

Das Flüchtlingshilfswerk für die Palästinenser (UNRWA) sei faul bis ins Mark, sagt Hillel Neuer von der Menschenrechtsorganisation UN Watch in Genf. Der Schweizer Vorsteher der Uno-Abteilung müsse abtreten.

23 0 1
21.02.2024
Seit drei Jahrzehnten untersucht UN Watch Aktivitäten und Management der Vereinten Nationen. Sein Vorsteher, Hillel Neuer, erhebt von seinem Genfer Sitz aus nun schwerwiegendste Vorwürfe gegen die UNRWA, die grösste Uno-Flüchtlingsorganisat ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

23 Kommentare zu “«Das kaufe ich Philippe Lazzarini nicht ab»”

  • max.bernard sagt:

    Den Geschäftsführer einer sog. NGO, die eigens zum Zweck gegründet wurde die Kritik der UNO an Israels Besatzungspolitik zu diskreditieren, sollte eine seriöse Zeitung nicht als unabhängige Stimme zu Wort kommen lassen. Genauso wenig wie sie die Themen Israel und Gaza-Krieg einem durch und durch Pro-Israel eingestellten Journalisten wie P. Heumann überlassen sollte. Bleibt doch dabei die Objektivität genauso auf der Strecke, wie wenn heutige Mainstream-Medien über den Ukrainekrieg berichten.

    5
    4
  • max.bernard sagt:

    Bei sogenannten NGO's muss man sich immer erst fragen, wer tatsächlich dahinter steckt. Was nicht immer leicht ist, da die Verantwortlichen sich gerne bedeckt halten. Bei der
    UN Watch ist die Sache hingegen klar:
    "Den Vorsitz der Organisation führte anfangs der frühere US-Repräsentant bei den Vereinten Nationen, Morris B. Abram. Heute wird UN Watch vom früheren US-Botschafter und Sondergesandten in Europa, Alfred H. Moses, Ehrenpräsident des American Jewish Committee (AJC), geführt." (Wikipedia

    5
    1
  • Chrüütlibuur sagt:

    Es sind die Lügen der UNWRA, die meine Meinung für Israel gefestigt haben. Ein globales Hilfswerk, das Terroristen finanziert und produziert gehört weg. Mit allen Angestellten und Spender. Es liegt mir sehr fern, aktuell Böhmermann mit seinem Selbstbefriedigungs -Spruch zu Zitieren. Aber, bei der UNWRA möcht ich mich auf diesen Niveau eine Ausnahme machen.

    6
    3
    • max.bernard sagt:

      Bevor Sie sich ein Urteil über die UNWRA bilden, sollten Sie sich über das Thema kundig machen. Dasselbe gilt für die von Hillel Neuer geführte UN Watch. Ist doch diese alles andere als regierungsunabhängig oder gar neutral. Wer das nicht beherzigt begibt sich nicht zufällig, sondern zwangsläufig auf die Ebene eines Böhmermann.

      6
      3
  • Pedro Reiser sagt:

    Das kaufe ich Pierre Heumann nicht ab. Die Reaktion Israels auf den Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023, der offensichtlich von Israel "zugelassen" wurde, wie sogar eine israelische Offizierin vermutete, die nicht glauben konnte, dass der eigene Sicherheitsapparat diesen Angriff nicht von Anfang an hätte verhindern können, lässt vermuten, dass mit dieser "false flag"- Attacke Israel sich die "Legitimierung" verschaffen wollte, alle Palästinenser in Gaza und dem Westjordanland zu "eliminieren."

    7
    19
    • max.bernard sagt:

      Richtig erkannt! Wobei die ultranationalistische Netanjahu-Regierung nicht vor hat die Palästinenser zu "eliminieren", sondern diese aus Palästina zu vertreiben. Daher der Aufruf zu Beginn des Krieges, die Bewohner Gazas sollen sich nach Süden an die ägyptische Grenze in Sicherheit bringen. In der Erwartung diese werden, sobald die israelische Armee auch dort zuschlägt, sich in ihrer Verzweiflung über die ägyptische Grenze davonmachen. Was bisher an deren bewachtem Sperrzaun gescheitert ist.

      4
      4
  • miggeli1 sagt:

    Hier wird der Chef Lazzarini medial geschlachtet, mit Methoden, die uns allen bekannt sind. Wenn der "weltberühmte, besser berüchtigte" Israelgeheimdienst Mossad offenbar nichts wusste, denn er hat sein Wissen für sich behalten und Lazzarini verraten oder ins Messer laufen lassen und wenn ich mir Lazzarinis Job nur ein bisschen vorstelle, muss ich eingestehen dass es ein fast unmöglicher Job ist mit diesen ARABERN, DIE SICH SEIT JAHRHUNDERTEN BEKRIEGEN.Es ist auch ein Krieg unter Arabern.

    7
    13
  • Hillel Neuer, ein Zionist?! Also wenn dieser Mann die UNRWA aufgelöst haben will, dann muss das wohl so sein! 🤪

    Ich glaube es nicht, dass die Weltwoche solchen Mist abdruckt! Herr Heumann sollte einfach aufhören mit seiner Hetze gegen die Araber und Unterstützung Israels beim Genozid im Gazastreifen! Ganz Übel , Herr Heumann, was Sie da anstellen!

    9
    25
  • kurt hugi sagt:

    Mir kann niemand weis machen, dass jahrelange Untergrund-Arbeiten mit Maschinen und Abertausenden Tonnen Aushubmaterial von den Israelis mit ihrem Kontrollregime nicht bemerkt wurden. Anscheinend wurde auch von Medien darüber berichtet. Wer Israel vernichten will, dem darf kein Geld, und schon gar keine Waffen, zur Verfügung gestellt werden. Sämtliche Kontrollorgane haben hier offensichtlich, mit diesen tragischen Folgen, völlig versagt. Absichtlich?

    15
    8
    • Horribel sagt:

      "Absichtlich?" - Eine rhetorische Frage... Da wurde durch die Blindheit des Hasses der einen Partei, der anderen, nicht minder von Hass getriebenen Gegenpartei die causa belli geliefert. Nach landläufiger Lebenserfahrung wird die stärkere Partei siegen. "Und die im Dunkel sieht man nicht."

      1
      0
  • reining sagt:

    Man muss der UNRWA die Gelder sofort streichen und für diese Organisation eine Alternative finden.

    41
    11
  • Eliza Chr. sagt:

    Bedenklicher lügen als Lazzarini geht nicht, denn jedes Kind weiss von den unterirdischen Gängen und kleinen Städten der Hamas. Allein damit katapultiert er sich ins Jenseits. Also weg mit dem verlogenen Lazzarini.

    24
    7
    • max.bernard sagt:

      Lazzarini hat nie bestritten von den unterirdischen Gängen der Hamas gewusst zu haben. Bestritten hat dieser lediglich deren Lage gekannt zu haben und das ist auch nachvollziehbar, da die Hamas selbstverständlich alles getan hat um diese geheim zu halten. Ist doch allgemein bekannt, dass Israel auch in den Palästinensergebieten über ein gut ausgebautes Agentennetz verfügt. Umso unwahrscheinlicher ist, dass der Mossad nichts über den Terrorangriff vom 7. Okt. 2023 gewusst haben soll.

      5
      3
  • gubi sagt:

    Philippe Lazzarini klammert sich mit allen Mitteln an seinem gut bezahlten Job. Es geht doch nur ums Geld. Nichts gewusst? Was für eine Lüge. Kein Geld mehr für diese Agentur.

    43
    8
  • dorit.zue sagt:

    https://www.fokus-jerusalem.tv/2021/06/28/hamas-sommercamp-50-000-kindersoldaten-werden-auf-den-maertyrer-tod-vorbereitet/

    DIE TRAININGSCAMPS DER PALÄSTINENSISCHEN KINDERSOLDATEN ALS MÄRTYRER GEGEN ISRAEL sicher auch noch von Ngo`s finanziert?!

    16
    6
  • alexis sagt:

    Was für ein voreingenommenes, unkritisches Geschwarfel, fernab von Fakten, die der UNRWA-Chef aufgezeigt und die Hetze als orchestrierte Kampagne Israels entlarvt hat.

    12
    50

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.