Der SRF-Zuschauer wundert sich: Mit einem Mal wird er über den Nahostkonflikt nicht mehr durch einheimisches Personal informiert, sondern durch Korrespondenten von ARD und ZDF. Hat SRF über Nacht ein Sparpotenzial entdeckt?
Die Erklärung ist weit profaner. Für das Thema Nahost wären die Journalisten Jonas Bischoff und Anita Bünter zuständig. Derzeit sind die beiden aber leider unabkömmlich. Deshalb muss SRF für einiges Geld Fremdleistungen einkaufen.
Wo stecken Bischoff und Bünter? Laut 20 Minuten in einer «Pause». Dass sie diese gleichzeitig beziehen, dürfte damit zusammenhängen, dass sie nicht nur gemeinsam berichten, sondern auch miteinander verheiratet sind.
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Es wird inzwischen nur noch spärlich aus dem Konfliktgebiet berichtet, was wohl der heiklen Historie der Akteure geschuldet ist. Es ist vorstellbar, dass SRF diese delikate Aktualität gerne den ausländischen Sendegranden überlässt, um sich hinter die richtige Frontlinie zu ducken. Der schweizer Medienkoloss will sich hier nicht sein buntes Fell bekleckern und für einmal sogar der Neutralität frönen dürfen.
SRF ist es wohl sehr willkommen, seine Korrespondenten gerade jetzt beurlauben zu können.