Anzeige
Weltwoche logo
Wenige Silben im Schwebezustand. (Bild: ARTGEN/Alamy/mauritius images)
Bild: Alamy Stock Photos / ARTGEN / mauritius images / Alamy Stock Photos / ARTGEN

Bücher: Robert Hunger-Bühler über den Haiku

Das Leben wird ein Epigramm

Seit zwanzig Jahren stehe ich im Bann der kürzesten Gedichtgattung der Welt, des Haiku. Es ist eine Kunstform wie ein Windhauch, ein Stoss, ein Zug, ein Wesen.

8 21 0
19.04.2024
Haiku: Gedichte aus fünf Jahrhunderten. Japanisch/Deutsch. Herausgegeben von Masami Ono-Feller. Übersetzt von Eduard Klopfenstein. Reclam. 422 S., Fr. 45.90 Eine Fliege geklatscht Nun müssen alle dran glauben! So ist das Menschenherz ( ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

8 Kommentare zu “Das Leben wird ein Epigramm”

  • vbi sagt:

    Wie steht es mit DADA-Ismus?
    Ist das der grosse "Vorschlaghammer" oder steht auch ein wenig HAIKU dahinter?
    Eine Interessierte....aber wenig Wissende.🍃🍃🍃🍂🍂

    1
    0
  • die schwarze hand sagt:

    Nachtrag

    Nachtsturm im Himmel,
    Ein dünner Lichtkreis begrenzt
    Diesen neuen Mond.

    2
    0
  • die schwarze hand sagt:

    Nachtsturm im Himmel,
    Ein dünner Lichtkreis begrenzt
    Diesen neuen Mond.

    1
    0
  • die schwarze hand sagt:

    Wie wenig Fluss in uns ist, wie wenig Hingabe und Demut; sie haben das sehr gut erkannt Herr Hunger-Bühler... ach wären wir doch in jeder Sekunde frei für eine neue Ewigkeit.

    1
    0
  • helli24 sagt:

    Ich finde diese Haiku schön, eigentlich möchte man mehr davon.

    5
    0
  • petitpierre sagt:

    Lieber Herr Hunger-Bühler
    Vielen Dank für diesen sehr gelungenen Beitrag. Das Leserecho zeigt leider, dass die Stille und Zeitlosigkeit des Haiku nicht die gleiche Wirkung erzeugen wie die plärrende Oberflächlichkeit des Alltags.

    4
    0
    • Hektor sagt:

      Diese Haiku's sind zum GAEHNEN. Die Alternative ist allerdings nicht die plärrende Oberflächlichkeit des Alltags. Auch die sog. "Weltliteratur" hat durchaus amuesante Bonmots anzubieten, siehe zB Wilhelm Busch, C. Morgenstern, O. Wilde (Whenever people agree with me, I have the feeling I must be wrong), Tucholsky (Every idiot can handle a crisis; it's the daily routine that wears you down), ua, Herr Hunger-Buehler, versuchen Sie's mal damit; Sie sind sicher mehr literaturbewandert als ich.

      2
      1
  • niederntudorf sagt:

    Ich schätze heute noch Herrn Hunger-Bühlers unerhörte, bühnenfüllend-diabolische Luftherrschaft in Goethes "Faust I+II" des Jahres 2000, zusammen mit Johann Adam Oest (auf DVD weiterhin verfügbar).

    Verglichen mit dieser Riesen-Nummer ist Hunger-Bühlers Eintauchen in die kleinen Verse ein Umschlagen vom Makro- in den Mikrokosmos. Ähnlich, wie wenn ein Großwildjäger im Alter zum Käfersammler wird.

    3
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.