Wann sahen Sie das letzte Mal einen Film, der so überwältigend war, dass Sie noch Stunden später nichts anderes im Kopf hatten? Mir geht es nicht anders: Ein Film nach dem anderen lässt mich enttäuscht zurück. Das Mainstream-Kino von heute ist in weiten Teilen unoriginell und mutlos. Man bekommt nur noch Sequels und Prequels vom immergleichen Genre vorgesetzt – Werke, die von der Strahlkraft ihrer Originale zehren, ohne selbst Neues zu liefern, oder die immergleichen Rachefilme, bei denen das Ende schon zu Beginn feststeht – Liam Neeson lässt grüssen –, oder Romantikkitsch. Massentauglich, aber austauschbar. Überraschungen liefern, wenn überhaupt, Nischenproduktionen. D ...
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Woke Verblödung heisst Porno im Theater und betreute Erziehung in den Kinos ... Quoten Transen Quoten Farbige Quoten Schwule Lesbem Quoten Umweltverbote Quoten Migranten ... das alles ist so offensichtlich erzwungen zum fremdschämen ... wie der Westen nur aus Gutmenschen besteht ... da bleibt fast keine Freiheit mehr übrig ...
Natürlich gibt es sie noch. Die Perlen der Filmindustrie, unabhängig, Crowd finanziert, effektiv und ideenreich mit neuen frischen Gesichtern, jungen Talenten und nicht abgehalfterten Mulimillionären, deren Konterfeis man schon lange nicht mehr sehen kann. Es wird jedoch immer schwieriger, im Sandhaufen des dillettantischen aber Milliarden schweren Fast-Food Kinos, diese Perlen zu finden. Suchen jedoch loht sich.
Liebe Tamara Wernli; ausserhalb des Mainstreams gibt es sehr wohl nachhaltig wirkende, tolle Filme, wie Andreas Thiel's "Kalbermatten", der jetzt in den Kinos anläuft und der ein ernstes Thema wie Macht & Herrschaft in herrlich humorvoller Weise brillant ausleuchtet.
Sogar in Sodom und Gomorrah gab es Ausnahmen.
Wie wäre es mit russischen Filmen? Ältere, hervorragende Filme aus der Zeit nach dem Zusammenbruch oder wenige Jahre danach? Z.B. Serie "Master and Margarita" (2004) nach Bulgakow mit engl. Untertiteln, oder "{Cyrillic}" (Brüder), Krimis Teil 1 & 2 mit tiefen Einblick in das Elend nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion (1997) von Alexej Balabanov und russischen Kulthauptdarsteller Danijl Bagrov. Beide Vorschläge bieten einen tiefen Einblick in die russische Seele, Geschichte und Kultur.
Leider wurde nach den WK2 zumindest in den westlichen Teilen Europas eine strickte Amerikanisierung kosequent umgesetzt. Russische Kultur, ob Musik, Literatur, Film und (objektive) Nachrichten wurden systematisch unterdrückt und als böse dargestellt. Dabei hat Russland eine viel ältere und Europa-nähere Kultur als die kranke, abgedrehte amerikanische "Werte-Westen" Kultur. Es wurde halt bis heute als "cool" verkauft, wenn alles "denglisch" klingt. Schade, aber systematische Gehirnwäsche..