«Was ist vergesslicher als Dankbarkeit?», fragt Friedrich Schiller. Ein fast schillersches Drama um die Dankbarkeit hat sich dieser Tage abgespielt. Weil die Weltwoche thematisiert hat, ob eine solche von den in die Schweiz Zugewanderten erwartet werden darf. Auslöser der Debatte bildete Sanija Ameti, Präsidentin der Operation Libero. «Es wird erwartet, dankbar zu sein», hatte sich Ameti zuvor im Tages-Anzeiger enerviert. Um lauthals auszudrücken, dass sie diese Erwartungshaltung daneben findet. Ameti beurteilt es als recht selbstverständlich, dass sie hier mit ihren Eltern aus Ex-Jugoslawien als Kriegsflüchtling eine neue Heimat gefunden hat.
Nun könnte man einwenden, ...
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