Papst Franziskus: Hoffe. Die Autobiografie. Kösel. 384 S., Fr. 35.90
Jorge Mario Bergoglio alias Papst Franziskus ist ein Jahrhundertzeuge. Seine Autobiografie, mit dem Co-Autor Carlo Musso erarbeitet, beginnt mit dem Thema Migration. Er erwähnt die italienischen Auswanderer aus dem Piemont nach Argentinien gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Die meisten erreichten das «gelobte Land» und konnten dort durch ihre Arbeit Fuss fassen. Damals war Argentinien liberal und erlaubte den Leuten, sich frei zu entfalten.
Franziskus zieht dann eine Linie zum heutigen Lampedusa. Der Vergleich hinkt, aber beim Heimatverlust gibt’s zweifellos Gemeinsamkeiten. Bergoglios Grossvater hatte ...
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Ich kann mit den Würdenträgern der Kirche nicht viel anfangen, doch dieser Papst ist mir sympathisch. Seine Ausstrahlung nimmt mich für ihn ein, ohne dass ich ein Wort von ihm höre oder verstehe.
Spannende rezension, danke Herr Ruch. "Keine Berührungsängste mit Andersgläubigen" sind zwar richtig. Aber die Unterstützung einer Religion/Ideologie, die das Gegenteil dessen anstrebt, was Jesus vertrat, ist eher Blindheit.
" Er hat verstanden, dass sich der Satan gerne als Engel des Lichts tarnt und dass Gott Mächtige vom Thron stürzen und Niedrige erhöhen kann."
und darum kommen alle Mächtigen in steter Regelmässigkeit nach Rom um die verstehende Hand zu küssen und/oder zu huldigen (schliesslich führt diese ja das Konto wie der Säckelmeister Judas); was meinte ein H.Zwingli, Bonhoeffer wohl dazu...?
Ist das jetzt schon ein Nachruf ? Einige behaupten, Er sei am 25.2.25 gestorben - gibt es inzwischen genauere Informationen ?