Der Schweizer, der Perus Kommunisten beim Regieren half
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Eine Art Schattenkabinett: Berater Jaico.

Der Schweizer, der Perus Kommunisten beim Regieren half

Carlos Jaico war zwei verrückte Monate lang Generalsekretär von Präsident Pedro Castillo. Seine Erlebnisse bestätigen fast jedes Klischee lateinamerikanischer Politik.

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28.08.2022
Lima Richtig bekannt wurde Carlos Jaico in Peru erst im Februar, als er unter öffentlichem Protest seinen Rücktritt begründete. Dabei war er als «Secretario General de la Presidencia» der vielleicht mächtigste Mann im Land. Doch bis dahin hatte Jaico diskret im Hintergrund gewirkt. Seine Funktion entsprach in etwa jener eines Bundeskanzlers in Bern. Nur ist in Peru die Macht nicht auf sieben Bundesräte verteilt, die sich gegenseitig in Schach halten. Alles konzentriert sich auf «el Presidente» – und wer als Generalsekretär dessen Agenda entwirft, bestimmt, wo’s lang geht. Als Staatspräsident Pedro Castillo den Anwalt Carlos Jaico am 24. November 2021 per What ...
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