Anzeige
Weltwoche logo
«Grosse Zweifel»: Diplomatin Filipi.
Bild: KEYSTONE

Eva Filipi

«Der Westen hat Syrien zerstört»

Eva Filipi, die Grande Dame der tschechischen Diplomatie, war jahrelang in Damaskus tätig. Hier spricht sie über Medienmanipulation, französische Arroganz und das Versagen der USA.

21 124 4
19.07.2024
Prag Lange war sie die einzige EU-Diplomatin, die während des Syrienkriegs in Damaskus stationiert war: Eva Filipi arbeitete von 2010 bis 2023 als Botschafterin der Tschechischen Republik in der syrischen Hauptstadt. Heute ist sie ernüc ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

21 Kommentare zu “«Der Westen hat Syrien zerstört»”

  • henri.joris sagt:

    Ich habe vor ein paar Minuten einen Kommentar geschickt. Da es das erste Mal war, wusste ich nicht wo ich meinen Übernamen hinschreiben musste. Ich bitte Sie, falls es noch möglich ist, meinen Namen durch “Tscheloi” zu ersetzen.

    0
    0
  • JANUS sagt:

    Könnte es sein daß die geflüchteten Syrer Terroristen sind die Assad nicht in seinem Land haben wollte? Zerstörer, Hartliner und religiöse Fanatiker? Und unsere "Gutmenschen" halten die Arme auf...

    3
    0
  • piet sagt:

    Die Familie Al-Assad beim Stadtbummel im bürgerkriegsbeschädigten Damaskus, Tochter, Vater, Ehefrau & zwei Söhne! Welches Spiel spielt der Westen? Warum unterstützen die USA, Israel, etc. Islamisten, gegen ein säkulares Regime, unter dem die Syrer gut leben konnten? Warum wird behauptet, Baschar Al-Assad setze Giftgas gegen das eigene Volk ein, wenn der von allen Kriegsparteien das geringste Interesse daran hat? Warum unterstützt & beschützt der Westen die Islamisten in ihrem Rückzugsort Idlib?

    8
    1
  • Bischi49 sagt:

    Irakische Massenvernichtungswaffen. Gain of function Spielereien mit den bekannten Folgen. Hochgepeitschte Coronahysterie zum Vertuschen dieses mörderischen Zynismus. Kriegstreiberei in der Ukraine um dann alles Putin in die Schuhe zu schieben und nun Klarheit über die Dreckspiele in Syrien. Etc. Etc. Blendende Bilanz des sog. „Wertewestens“, einem Fake zum Tarnen des US-Egoismus. Es reicht! Und glauben tu ich nichts mehr. Auch nicht dass der Schütze auf Trump ein irregeleiteter Einzeltäter war.

    9
    0
  • ehwald sagt:

    Eine kluge, mutige und warmherzige Frau. Die Regierung unter Asasad sollte gestürzt werden, weil sie versuchte, eine unabhängige Wirtschaftspolitik zu betreiben und z B. ausländischen Ölkonzernen Beschränkungen auferlegte. Ein relativ wohlhabender und religiös toleranter Staat sollte deshalb mittels religiöser Fanatiker und unmenschlicher Embargobestimmungen ohne Rücksicht auf das dadurch erzeugte Elend zerstört werden. Hoffentlich hilft China trotz Embargo, das grösste Elend zu lindern.
    ehwald

    15
    0
  • LaoSa sagt:

    Von Anfang an wurde Assad mit Fake-News überhäuft, man wollte ihn dämonisieren und leider ist das gelungen. Ohne Assad und die Unterstützung durch Putin wäre der syrische Staat längst zerfallen.

    13
    0
  • reto ursch sagt:

    Noch immer lebt der Franzose in der Kolonialzeit, fühlt sich auch nach 1914, nach 1940, nach Vietnam, wo er immer auf Hilfe der USA zurückgreifen musste, als die „Grande Nation“. Steckt seine Nase in Afrika und im Nahen Osten überall seine Nase rein. Aber so langsam fallen ihm Afrika und der Islam im eigenen Hause auf die Füsse. Tja, da wird ihm niemand helfen und er wird zeigen müssen was er wirklich kann.

    10
    0
  • herby51 sagt:

    Eine der einzigen, wirklichen Dipolmatinen!

    13
    0
  • rudi klein sagt:

    Eine üble Geschichte mehr des Wertewesten. Es zieht sich über die Jahrhunderte wie ein roter Faden durch dich Geschichte von primär USA, England und Frankreich. Es zeigt auch, wie verlogen der Hegemon ist. Es wird Zeit, dass die USA und ihre Vasallen die gerechte Strafe bekommen.

    17
    0
  • x sagt:

    Irak, Libyen, Syrien. Alles Länder, die sich ausländischen Macht- und Plünderungsansprüchen widersetzt haben und darum platt gemacht wurden, ohne jegliche Skrupel und ohne jegliche Rücksicht auf die Zivilbevölkerung. Die Toten lassen sich gar nicht mehr zählen, gehen aber in Richtung Völkermord. Doch die "Hochmoralischen" bereiten schon die nächsten Kriege und "Farbrevolutionen" vor, denn es geht ja um (zu holende) "Werte". Die wachsende BRICS-Warteschlange ist kein Wunder, man sucht Schutz.

    21
    0
  • kritisch2020 sagt:

    Ich wünsche mir Schweizer Diplomatinnen und Diplomaten mit ähnlichen Eigenschaften. Auch unser sonstiges Politpersonal kann dieser Frau nie das Wasser reichen. Vielen Dank für diese wertvolle Sicht. Liebes Weltwoche-Personal, würde gerne mal etwas über die guten westlichen Werte lesen. Wo gibt's die noch auf politischer und wirtschaftlicher Ebene?

    15
    1
  • Peter L. sagt:

    Frau Filipi stützt die Aussagen von Herrn Ruch, wenn es um die Einmischung von England, Frankreich, Deutschland und den USA in neue Interessengebiete geht. Es wird "Giftgas" ( Irak) genannt, "Al Quaida" in Afghanistan, "Arabischer Frühling" in Syrien, Libyen und Ägypten ( mit Scharfschützen), "Farbrevolution" in Jugoslawien, Belarus, Georgien und der Ukraine ( Maidan mit Scharfschützen) usw...
    ALLE Botschafter und Politiker auf der ganzen Welt haben dieses perfide Spiel schon lange durchschaut.

    17
    0
  • Patrouilleur Suisse sagt:

    Irgendwie vermisse ich bei Frau Filipi das Stichwort Giftgas im Zusammenhang mit Assad.

    1
    14
  • Herbert Stalder sagt:

    Wenn man nur bis an den Tellerrand denkt geschieht das was in Syrien, Iran usw, geschieht. Der Westen sanktioniert auf Teufel komm raus und hofft der Regime Change findet dann statt. In Tat und Wahrheit wird die Bevölkerung, vor allem der Mittelstand geopfert. Warum soll das geschundene Volk den "Sanktionierern" glauben, dass diese nur das Wohl des Volkes im Sinne haben? Wobei die USA noch die Chuzpe hat, den Syrern das so dringend benötigte Erdöl zu stehlen.

    43
    0
  • carlgustav sagt:

    An alle die das Vorgehen von Assad in Syrien kritisieren sei dieses Frage gerichtet: wie würde eine aktuelle deutsche Bundesregierung reagieren, wenn eine fundamentalistische Opposition aus dem Ausland mit schweren Waffen ausgerüstet und ermutigt werden würde Teile des Staatsgebiets zu okkupieren.

    17
    0
  • badsanta sagt:

    Grossartiges Interview, mein Dank an Daniel Kaiser und vor allem an Eva Filipi. Es zeugt so viel von der politischen Agenda des Westens. Solche kritischen und intelligenten Diplomatinnen braucht Europa. Bisher habe ich ähnliches nur von dem damaligen indischen Botschafter in Syrien gelesen.

    65
    0
    • winnie schneider sagt:

      Dem schließe ich mich in Gänze an: Grossartiges Interview, Dank an Daniel Kaiser und vor allem an Eva Filipi. Den Text kommte ich nur in Etappen lesen, derart wühlte er in vielerlei Hinsicht meine Gefühle auf, meinen inzwischen heiligen Zorn auf die Führung im Westen. Chapeau vor Frau Filipi!

      2
      0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.