Democracy in Action
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Es ist nie zu früh, sich das Ende der Welt vorzustellen.
Alte Weisheit
Deutschland, Deutschland über allen
Rammstein
Brüssel
Fabio De Masi, ein linker Finanzpolitiker im Europaparlament, ein Mann also, der Steueroasen trockenlegen will, ist aus bürgerlicher Schweizer Perspektive so etwas wie der Antichrist. Aber dann, als wir frühmorgens mit ihm durch Brüssel spazieren, will der Antichrist gar nicht den Paradeplatz niederbrennen. Stattdessen sagt der Mann, der an mehreren EU-Untersuchungsausschüssen zu organisiertem Steuerbetrug beteiligt war, es sei ja sehr verst ...
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Fabio de Masi hat aus seiner lebenslangen Erfahrung sachlich und überzeugend berichtet. Seine politische Analyse überzeugt mich. BSW fehlten zum Einzug in den Bundestag 0,03 % der Stimmen. Da wurde auch vom Großteil der Presse alles getan um einen Erfolg von BSW zu verhindern. Auch in der Weltwoche wurde Sarah Wagenknecht weitgehend ignoriert. Da war wohl die Befürchtung, BSW könnte der favorisierten AFD Stimmen wegnehmen. Mich hat das irritiert, geärgert. Es gab keine Chancengleichheit
#Todeszone. Sein Lieblingswort.Die AfD lebt von edlen Spendern.Ihn bestraft das leere Portemonnaie./.Ein echter Marxist, der neidisch auf Reiche ist und darum nicht inhaltlich korrekt arbeiten will und auf dem Boden der Tatsache gelandet ist, dass Frau Wagenknecht keine Partei aufgebaut hat, sondern ein Schaumgebäck.
Fabio de Masi hat aus seiner lebenslangen Erfahrung sachlich und überzeugend berichtet. Seine politische Analyse überzeugt mich. BSW fehlten zum Einzug in den Bundestag 0,03 % der Stimmen. Da wurde auch vom Großteil der Presse alles getan um einen Erfolg von BSW zu verhindern. Auch in der Weltwoche wurde Sarah Wagenknecht weitgehend ignoriert. Da war wohl die Befürchtung, BSW könnte der favorisierten AFD Stimmen wegnehmen. Mich hat das irritiert, geärgert. Es gab keine Chancengleichheit
Vielen Dank für das Interview! Ich liebe die Weltwoche für ihr breites Spektrum. Es ist schade, dass das BSW es nicht in den Bundestag geschafft hat. Niemals wäre es notwendiger gewesen, dass es so eine Partei gibt. Leider ist das linke Spektrum/Wählerschaft relativ hirntot in Deutschland. Ohne eine"vernünftige" linke Partei als Alternative wird wohl auf absehbarer Zeit es keinen Wandel geben....ob die Partei "die Linke" diese Rolle wahrnehmen kann, bezweifele ich.
Di Masio ist überzeugt von seiner Objektivität und beweist (wie andere), dass er einfach schlecht informiert ist: Z.B.: Das Bankgeheimnis wurde erschaffen, um jüdische Gelder vor Nazi-Zugriffen zu schützen. Frau Weidel hat eine Schweizer Lebenspartnerin und zwei Kinder, wohnt deshalb auch in der Schweiz und zahlt ihre Steuern aber in Deutschland. Habe die Lektüre abgebrochen nach der Behauptung, dass der Westen für die Fluchtgründe in den Migrationsländern schuld ist.
Man muss nicht alles lesen was man nicht hören will, da geht es Ihnen in Teilen, wie Herrn de Masi.
Sehr informativ. Fabio de Masi ist leider ein Einzelkämpfer. Er hat immer gegen Windmühlen kämpfen müssen. Nun schon wieder. Ob das mit der Höhle tatsächlich noch 50 Jahre dauert?
Vielleicht finden Sie eine Höhle, in der die Firma Laphroaig ihre Vorräte lagert. Dann könnten Sie dort eine Ewigkeit auf die Wiederkehr des Kommunismus warten und die Zeit halbwegs angenehm verbringen, während ihr Bart (hat Ryser einen?), wie bei Barbarossa, durch die Steine wächst. Nehmen Sie sich die Gesamtausgaben von Marx, Lenin, Stalin und Mao (antiquarisch verramscht) zum Zeitvertreib mit. Engels nehme ich aus, er war zu gutmütig, zu klug und zu reich für einen Kommunisten, wie ich auch.
Prolog:
Karoline: Sie haben ja so recht. Erst der linke Robert Henning aus der Bleicheröder Rumpelkiste, der jetzt doch nicht für das BSW ins Parlament kommt. (Er ist aber als Doppelgänger einer einflussreichen Hintergrundgestalt des linksextremen Lagers noch weiter verwendbar.) Dann der wieselige, ebenfalls Linke Jean Peters mit seiner Correctiv-Räuberpistole. Jetzt der wiederum linke Fabio De Masi mit seinem frömmelnden Gerechtigkeitssinn. Ist Ryser das Feigenblatt der WW, Köppels Hofnarr?
Goethe wusste noch, dass der Prolog vor dem I. Akt kommt, siehe Faust I. Teil, Prolog im Himmel. Die WW scheint sich da nicht so sicher zu sein, zumindest nicht die KI in der Arvenstube, auf der Höhe der Schweizer Berge. Ordnen Sie meine Beiträge bitte selbst, und fragen Sie sich, warum die Zensur für den Prolog so lange Zeit brauchte. Die Uhrzeit-Angaben der WW sind leider grundsätzlich falsch und irreführend.
Ich würde einfach einen eigenen Blog machen, dann können Suesoviel schreiben wie Sie wollen und in Ihrer Reihenfolge. Es würde zudem die WeWo entlasten. Nicht umsonst gibt es ein Beschränkung des Umfangs. Das ist für Kommentare und keine kostenlose Publikikation von Abhandlungen
Von mir muss die WW nicht finanziell entlastet werden. Das mit dem eigenen Blog ist ein superber Gedanke, auf den ich auch schon selbst gekommen bin. Ich nutze das Format hier aber gerne für Fingerübungen. "Kostenlos" ist auch nicht ganz zutreffend. Rysers Aufsatz ist ABO (wieso, weshalb, warum?), und ich bezahle dafür. Dagegen kassiert Ryser für seine Elaborat Honorar. Die wirklich gravierenden Sachen, wo der Betonquader schon an die "deutschen" Füsse gegossen ist, sind bei der WW immer ABO!
Epilog
Karoline: Die KI der WW oder deren humane Variante hat meinen sorgfältig komponierten Schüleraufsatz gehörig durcheinander gebracht. Der Fiebertraum muss beendet und die „feministischen“ Hex:Innen in Brüssel von Hänsel und Gretel in den Backofen gestossen werden. Ryser soll bei Correctiv, Belltower, Jungle World, Vice oder sonstwo seinen Unterhalt verdienen. Noch besser in der Produktion, oder als Kellner in der Rumpelkiste. Zu Lebkuchen wollen wir ihn nicht machen: weil ungeniessbar.
Goethe wusste noch, dass der Prolog vor dem I. Akt kommt, siehe Faust I. Teil, Prolog im Himmel. Die WW scheint sich da nicht so sicher zu sein, zumindest nicht die KI in der Arvenstube, auf der Höhe der Schweizer Berge. Ordnen Sie meine Beiträge bitte selbst, und fragen Sie sich, warum die Zensur für den Prolog so lange Zeit brauchte. Die Uhrzeit-Angaben der WW sind leider grundsätzlich falsch und irreführend.
Der Prolog von 11.25 Uhr mindestens ist immer noch nicht erschienen!
Er scheint dem Publikum für immer verborgen zu bleiben. was m. E. ein kompositorischer und inhaltlicher Verlust sein würde. (By den Enzykliken von Ryser werden ja die Kapitel fett hervorgehoben, und illustrierende Fotos gibt es auch noch). Der Ryser verdient damit, und ich muss dafür bezahlen. Aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben. Alles kommt gut, Roger, hoffentlich!
III. Akt.
Karoline: Mir fällt da das böse Wort „Erpressung“ ein. Ich habe früher Roger gut gekannt, und die Darstellungen im Buch scheinen mir weitgehend korrekt zu sein. Ausschlaggebend ist, was unter den Tisch fiel. Wichtige Episoden, in denen ich selbst eine tragende Rolle spielte, bleiben vollkommen unerwähnt. Entweder weil Ryser davon keine Ahnung hat oder weil R. K. es verhinderte. Ich frage mich erschüttert, wieso Köppels Jugendfreunde sich einer solchen Geschwätzigkeit hingegeben haben.
II. Akt.
Karoline: Gerne würde ich als Leihbibliothekar fungieren, kann aber das Inkognito hier nicht aufgeben. (Die WW-Redaktion, inkl. Ryser, weiss allerdings Bescheid.) Der wiedererweckte WW-Buchverlag könnte ja auch Neuauflage herausbringen. Ich habe das flott geschriebene Buch in einem Ritt gelesen und war einigermassen fassungslos. Welcher Teufel hat R. K. geritten, den Ryser bei der WW auch noch einzustellen. (Dadurch handelt es sich wohl indirekt doch um eine autorisierte Biographie!)
paolo-renier: es kostet mich einige Kraft und Mühe Rysers Schulaufsätze zu lesen, darum erspare ich es mir, sein Werk "In Badehosen nach Stalingrad" auch nur anzusehen. Da frage ich mich schon beim Titel, wie muss ein Mensch in der obersten Etage eingerichtet sein, sein Werk so zu bezeichnen. Ich hoffe, dass ich in der WW keine weiteren Ryseraufsätze mehr entdecken muss.
Karoline: Schön, Ihr primäres Statement, hat mich zu einem Goethe-Trauerspiel inspiriert. (Ich habe früher auch solche Aufsätze geschrieben, so bis zur 12. Klasse, um mich vor der Lehrerin zu produzieren. In dem Alter war, glaube ich, der Stil ganz clever.) Das Buch sollten Sie aber unbedingt wenigstens kapitelweise lesen. Der Widerspruch des Foristen „neptun07“ hat mich zum Nachdenken bewegt. Einer meiner früheren Freunde bei der WW hat es benutzt; kann mich aber (noch) nicht erinnern, wer.
Karoline: Der Buchtitel „In Badehosen nach Stalingrad“ geht wohl auf eine Maxime Roger Koeppels zurück: „Ich gehe nicht in Badelatschen nach Stalingrad“, was natürlich heissen soll, dass er nicht in Schlacht zieht, ohne Pfeile im Köcher, oder gar eine Wunderwaffe, zu haben. Der Titel des Buches ist daher nicht so degoutant, wie Sie dachten. Ich selbst bin aber schon mit einem vollkommen leeren schwarzen Aktenkoffer für R. Koeppel in ein Scharmützel gezogen und erfolgreich daraus hervorgegangen.
I. Akt.
Karoline: Ich hoffe, Sie bemerken die feinsinnige Ironie im Aufbau meines Aufsatzes. Ryser sollte sich in der WW kürzer fassen und einen journalistischeren Stil pflegen. Ansonsten sollte er lieber Romane schreiben; hat er ja auch schon. „In Badehosen nach Stalingrad“, eine (nicht autorisierte) Biographie Köppels. Im Ausland schwer zu bekommen. Ich habe ein nagelneues Exemplar über ZVAB erstanden. Möglicherweise hat Roger Köppel die fast die ganze Auflage aufgekauft und eingestampft.
Man muss nicht alles gutheißen, aber es gibt noch linke Intellektuelle mit denen ich gern streiten würde, weil sie keine Demagogen sind sondern etwas wissen. Da würde uns ein Streit voranbringen; aber leider sind solche Personen bei den Linken die Ausnahme.
Egal welches Thema und welche Personen die Artikel dieses Journalisten angeblich zum Gegenstand haben, wir bekommen immer eine stinklangweilige Nabelschau von Ryser vorgesetzt. Aber vielleicht bin ich ja der Einzige, dem die trivialen Erlebnisse des Autors im Zug nach Brüssel und seine Träume im Hotelzimmer vollkommen wurscht sind. Ich kehre jetzt wieder zu meiner seit einiger Zeit angewandten Praxis zurück, die Beiträge von Ryser zu ignorieren. So wie auch die von Bodenmann und Rothenbūhler.
Schon wieder ein Ryser Schulaufsatz. Muss das sein?
Karoline, ich fand den Artikel lesenswert. Das sind Linke, die eigentlich noch nicht begriffen haben, dass sie heute Rechte sind. Auch ein politisches Coming - out braucht Zeit und Überwindung.
Man muss es nur wollen bzw. in der Lage sein es zu begreifen.