Denken bedeutet Komplexitätsreduktion. Anders wäre das Gehirn nicht in der Lage, die gigantische Masse an Information zu verarbeiten, mit der es in Bruchteilen von Sekunden konfrontiert wird. Würde unser Gehirn jede Information aufnehmen, die es erreicht, wäre es heillos überfordert. Also beginnt es, Information vorzubewerten, zu gewichten und auszusortieren. Grundlage dieser Selektion sind dabei unsere kollektiven und individuellen Erfahrungen.
Die Reduktion von Komplexität ist also die Grundvoraussetzung erfolgreichen Denkens. Allerdings gilt auch: Wer sich die Dinge zu einfach macht und Komplexität unnötig reduziert, gerät leicht auf den Holzweg. Überkomplexität ist ...
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