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Sprengsatz für die selbstzufriedene Männerwelt: Lord Frederik Leightons «Antigone», 1882.

Medea, Antigone, Kassandra

Die Geburt Europas aus dem Geiste der Frau

Ohne Antigone, Medea und Kassandra keine Demokratie.

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22.03.2024
Viele fragen sich zurzeit, ob wir neue Helden brauchen, und sie stellen sich dabei nach wie vor — reflexartig — meist Männer vor. Wenn man an die europäische Geschichte denkt, an ihre Anfänge, kommt man freilich zu einem ganz anderen Bil ...
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11 Kommentare zu “Die Geburt Europas aus dem Geiste der Frau”

  • per aspera ad astra sagt:

    Antigone stellte die Familie über die Obrigkeit. Medea übte Rache für verlorene Liebe und Kassandra stellte sich mit der Vernunft und Logik - die Sage nennt göttlichen Gabe der Vorsehung - ich sage dazu hochintelligent - die zu der Einschätzung einer Gefahr führte die wirklich eintrat gegen den eigenen Vater König Priamos und somit gegen Eltern, Familie, Obrigkeit und öffentliche Meinung. Sie ist damit die Wasserstoffbombe in diesem Trio. Ich halte es mit Atreus, Aigisthos und Thyestes.

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  • Housi Abaecherli sagt:

    Über den Sinn des Textes kann man geteilter Meinung sein. Dass der Autor aber die Greta mit Sophie Scholl auf die selbe Ebene stellt, ist absurd!
    Sophie Scholl hatte sich gegen ein mörderisches Regime gestellt, ihr Leben riskiert und dann auch verloren!
    Greta wurde und wird von ihren Eltern instrumentalisiert für eine ideologische 'Bewegung', hat inzwischen (bzw. ihre Eltern) damit viele Millionen verdient und dient so einem Regime, das am Ende genauso mörderisch sein kann/wird!

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  • onckel fritz sagt:

    Das nervende verzogene Gretel, was mediale Aufmerksamkeit nur dank interessierter politischer Kreise erfährt, in eine Reihe mit Sophie Scholl und den griechischen Tragödien zu stellen, ist schon kühn.

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  • ek sagt:

    Zwischen diesen genannten Damen und der heutigen Demokratie liegen 2500 Jahre, eine Warmzeit, die Entstehung von zwei Weltreligionen sowie die Verheißung, wonach eine Ukraine jene Mächte repräsentiert, durch welche Merkel, vd Leyen, Lagarde, Clinton, Faeser, Baerbock usw. die Demokratie zur Blüte führen.

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  • Töff Töff Satire sagt:

    Die Griechen haben uns die Theater-Staatspsychologie geschenkt und die Juden den absoluten Individualismus in Gott Adonai,.Die starken Frauen kämpften zu allen Zeiten gegen die systemische Versklavung.Wir Frauen fühlen den Riss im Körper ,weil in uns die Löwenmutter schlummert und die Vision des Einsseins.

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  • werner.widmer sagt:

    Warum müssen immer wieder seltenste Fremdwört gebraucht werden. Adorieren ist einfach bewundern, wertschätzen. Im Französischen ist es ein gängiger Ausdruck. Im Deutschen extrem exotisch.

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  • Peter L. sagt:

    Das Frauenbild der Griechen von damals ist moderner als unser westliches von heute.
    Athene - eine Göttin der Weisheit, der Künste, der Wissenschaft, des Wissens, des Handwerks und auch des Kampfes. Sie entsprang als Kopfgeburt dem Zeus. Danach war nicht mehr viel im Kopf des Göttervaters.
    Ist es nicht interessant, dass die "Heiden" vor 2500 Jahren ihre Frauen höher schätzten als heute immer noch die Christen + Muslime? Die Griechen beeinflussten Osteuropa und die Römer den Westen. Und...?

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  • okamiT sagt:

    Interessante Zusammenfassung, leider nicht von einer Frau geschrieben! Gibt es keine ebenbürtige Wissenschafterin zu Wertheimer?Wieso als Hauptbeitrag in der WW? Warum nur hat der Autor zu ANTIGONE folgende Zeilen in seinen Text eingefügt? QUOTE: Nach wie vor ist sie für viele ein moralisches Vorbild. Sie könnte die ältere Schwester von Sophie Scholl oder Greta Thunberg sein. Er hätte auch noch Von der Leyen als Stiefschwester von Antigone irgendwo in seinem Text einbauen können, oder Merkel,

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    • karin_af sagt:

      Vor 5Jahren habe ich ein sehr lesenswertes Buch von Grete Weil gelesen: Antigone - meine Schwester. Natürlich schreiben Frauen anders über die Frauen der "alten Griechen"- ich selbst habe mich lange mit Medea befasst -u.a. auch unter dem Aspekt der Tötung ihrer Kinder. Es ist viel zutage gekommen.

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  • Peter_K. sagt:

    Vielleicht stellen diese Frauenfiguren aus unserer Frühzeit einen Nachhall aus der Epoche des Matriarchat da ?

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