Emmanuel Macron wollte in de Gaulles Fussstapfen treten. Dies könnte ihm am Ende gelingen. Aber nicht so, wie er es sich vorgestellt hat.
Doch der Reihe nach. Die europäischen Wahlen sind für den französischen Präsidenten mit einer Riesenschlappe zu Ende gegangen: Mit einem Anteil von 14,6 Wählerprozent rangierte seine Partei weit hinter den Gewinnern, dem Rassemblement national von Marine Le Pen (31,3 Prozent). Ruck, zuck griff Macron deshalb zur verfassungsrechtlichen «Atombombe»: Noch am Wahlsonntagabend löste der Präsident die Nationalversammlung auf und ordnete Neuwahlen an. Und zwar auf den schnellstmöglichen Termin – erster Wahlgang am 30. Juni, zweiter Durchg ...
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Macron ist ein weiterer politischer Versager als "Young Global Leader"- Zögling des WEF-Schwab-Clans. Für die "Great Reset"-Fanatiker und Psychopathen ein beispielhafter Rückschlag.
Man spricht hier von Stimmbürgern, Plebiszit, Monarchie und Seltsamkeit. Fakt ist jedoch das die Franzosen zweimal gefragt worden "Wollt Ihr das? - Ja oder Nein!" - im Gegensatz zum Grundgesetz dem die Länderparlamente 1948 - Bayern nicht - zustimmten obwohl die Alliierten eine Volksabstimmung zur Verfassung in den 3 Frankfurter Dokumenten als Ergebnis der Londoner Konferenz festgelegt hatten. Die Franzosen können eine Verfassung per Plebiszit ändern - der Bundesbürger weil entmündigt nicht.
Macron hat erkannt, dass er eine Regierungsübernahme durch die französische Rechte nicht mehr verhindern kann, also führt er sie durch eine schnelle Parlamentswahl herbei! Er muss dann mit einem Premierminister des Rassemblement National & mit einer rechten Regierung "kohabitieren"! Die Stellung des französischen Präsidenten ist ähnlich wie die des deutschen Reichspräsidenten ab 1919 die eines Ersatzkaisers! Ziel, die Entzauberung der Rechten, die Verhinderung von Le Pen als seine Nachfolgerin!