Die erste Leiche war ein Mann», hat der grosse französische Dichter Jean Genet geschrieben: «Ein Teil des schwarz gewordenen Hirns hatte sich auf den Boden ergossen. Der Körper lag in einer Pfütze schwarz geronnenen Bluts.»
Es sind Sätze, mit denen Genet das Grauen der Massaker von Sabra und Schatila 1982, verübt von maronitisch-katholischen Milizionären an palästinensischen Flüchtlingen im Libanon, in Worte fasste. Das literarische Zeugnis wurde zum Fundament der Verklärung der Palästinenser zum emblematischen Volk, das man aus seiner Heimat vertrieben habe und das heroisch gegen die Besatzer kämpfe. Dessen Schicksal wird jenem der Juden gleichgestellt – jahrtaus ...
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Es ist das Problem der Probleme auf diesem Globus schlechthin: Wem gehört welches Terrain?
Man kommt an der Frage nicht vorbei, ob man Hunderttausende Einwohner in Zeltlager fremder Gebiete "ausquartieren" darf und dabei ein Recht auf das neu besetzte Land erwirbt. Es steht zu befürchten, dass das Thema aeternum valide bleibt und dieser Konflikt so lange nicht enden wird, bis beide Seiten ihre Landrechte und -ansprüche austariert haben. Flächenbombardements von Zivilisten helfen nicht weiter.
https://youtu.be/WdPdslOTwJU?si=Pnq1XW-93HmcVYKW
und
https://youtu.be/SHDBw-wx6w0?si=iyYqwjWf8g5oarWP
Ich versuch's nochmals: Danke Jürg Altwegg für diese so nötige Aufklärung des neu hervorgebrachten Israel-Hasses aus linken und antisemitischen Kreisen, auf die bedauerlicherweise auch einige Bürgerlichen reinfallen. Wer die Geschichte kennt schätzt diese Richtigstellung.