Die meisten in der Geschichte bekannten Meister der Aussenpolitik standen im Dienste der Grossmächte. Natürlich erfordert es viel Geschick und Fingerspitzengefühl, um den staatsmännischen Rang eines Richelieus, Metternichs oder Bismarcks zu erreichen. Aber es hilft sehr, über die Instrumente eines grossen, mächtigen Staates verfügen zu können.
Es sind die Führer kleiner und schwacher Länder, die sich einem viel härteren Fähigkeitstest stellen müssen, insbesondere wenn sie an mehreren Fronten mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert sind. Das richtige Gleichgewicht zwischen seinen Zielen und Mitteln zu finden und die begrenzten Ressourcen eines kleinen Landes op ...
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Serbien ist in der Zwickmühle und begibt sich auf einen schmalen Grad. Man möchte zwar die Vorteile der EU aber nicht die wirtschaftlichen Nachteile der EU. Serbien ist ein armes Land und braucht billige Rohstoffe aus Russland. Sanktionen gegen Russland kann Serbien garnicht mittragen. Die wirtschaftliche Abhängigkeit und kulturelle Verbundenheit mit Russland sind noch zu groß. Für Serbien wäre es besser, den Weg der Neutralität zu geben. Serbien muss einen kühlen Kopf behalten !
Das hätten sich die Westler nicht träumen lassen, von Serbien lernen zu müssen. So weit die Westler zum lernen überhaupt fähig sind. Ausgerechnet von dem verfemten, mit den übelsten Adjektiven, belegten Serbien. Serbien zeigt Würde, etwas was im Westen der extinction zum Opfer gefallen ist.
Serbien will selbständig sein, nicht ein EU Vasale werden. Die Schweiz sollte von Serbien lernen. Lieber BRICS, als EU+NATO.
Der Jugoslawien Konflikt basiert au 2 Fehlern: Beim Aufbruch Jugoslawiens erklärte die damalige Führung Serbiens: "Ueberall wo Serben leben oder begraben sind ist Serbien". Der Westen hatte die Idee, dass verschiedene Ethnien friedlich zusammen leben sollen anstatt die Grenzen entsprechend der Ethnien zu ziehen. Damit wurden Konflikte für lange Zeit installiert.
Wer verlangt von Serbien überhaupt eine Entscheidung? Doch nicht etwa die EU? Ein Schelm, der jetzt Böses denkt. Serbien tut gut daran, strikt neutral zu bleiben.
Die EU wird vor Serbien einknicken wie sie es vor Tschechien getan hat - denn die "Benesch"-Dekrete die die Vertreibung von 30% des Staatsvolks der CSSR nach 1945 legitimierte behielten Gültigkeit und die CSU als "Verteidiger der Rechte der Sudetendeutschen" verriet diese weil die bayrische und deutsche Industrie die verlängerte Werkbank wollte. Auf den Rest des Lastenausgleichs der ja nur Abschlagszahlung war, warten die Vertriebenen und ihre Nachfahren noch immer. So funktioniert Geschichte.
Macron sagte einmal, die Nato sei Hirntot. Vergessen hat er auch zu sagen, die EU sei hirntot: Deren geopolitischer Niedergang, als Vasall der USA, beweist das . Man braucht sich nur die in manch früheren Ämtern versagende Präsidiumspuppe anzusehen. Die Schweiz muss zurück zur Neutralität und mutiger Eigenständigkeit. Sonst wird sie zwischen den Mächten zerrieben mit diesem Bundesrat.
Serbien entfernt sich von der EU. Aus serbischer Sicht ein sinnvolles Vorgehen. Sich jetzt der EU anzuschliessen, zeugt vom fehlenden Urteilsvermögen.* Serbien nähert sich den BRICS Staaten.
*Der Bundesrat will den Anschluss an die EU.
Serbien kann als EU-Mitglied nur verlieren. Verlust der Unabhängigkeit und der finanzielle Ruin wären die Folgen. Die EU würde kein zweites Ungarn dulden und gleich zu Beginn der Mitgliedschaft massiv Druck ausüben. So würde es im Übrigen auch der Schweiz ergehen. Darum: Ein höfliches Nein, danke. Serbien bei den Bricks? Wäre zu überlegen.
Präsident Vucic macht für sein Land und seine slawische Bevölkerung eine ganz hervorragende Arbeit. Ebenso wie in Afghanistan wird die NATO mit ihrem expansiven Projekt in der Ukraine sc heitern. Orban und Vucic denken, anders als unsere Politiker, bereits an die Zeit danach. Danke für diesen sehr interessanten Artikel.
Ich würde Serbien empfehlen sich den Brics Staaten anzuschließen und die Finger von der EU zu lassen. Außerdem strikt neutral zu sein. Das wünschte ich mir übrigens auch für die Schweiz.
Der EU anbiedern ist in Wirklichkeit sich der USA und Grossbritannien unterwerfen!
Sehr treffender Artikel, die Serben tun gut abzuwarten. Die Tage des Wertewestens sind gezählt. Wie treffend ist aufgezeigt, 7 Milliarden Menschen haben genug vom Brandschatzen durch die USA und ihre Vasalen. Der Abstieg hat begonnen, der Ukrainekrieg ist Stalingrad 2.0. Der Genozid mit den jüngsten Verbrechen Israels ist der Brandbeschleuniger. - Es bleibt spannend, was als nächstes passiert. Man achte auf die BRICS+.
Danke, Sie sind mir zuvorgekommen! Die Werte des 'Werte'westens sind täglich mehr am Schwinden... Auch die Schweiz, bes. das lernresistente EDA, wird es noch lernen, je später, je mehr!
man kann wahrlich einiges von der USA praktizierten Politik nach 1945 kritisieren, aber ich lebe noch immer lieber unter der Schirmherrschaft
/ Verteidigungsschild der NATO ( Kopf/USA) als mit den Diktaturen
wie Russland oder China unter einer Decke zu stecken !
Im übrigen hat die NATO deshalb Belgraf bombadiert, weil die Serben letztlich in Bosnien ein Massaker an den Bosniaken verübt haben ! Von solchen Dingen spricht Trifkovic in seinem Kommentar nicht ! Weshalb wohl ?
Leider sind sie schlecht informiert....
Bosniaken sind Serben, Kroaten, muslimische Bosnier, Roma. Etc.
bosnische Serben haben bosnische Muslime umgebracht, Muslime haben Serben umgebracht, Kroaten haben Muslime umgebracht und umgekehrt.... Die Serben aus Serbien hatten keinen Krieg in Bosnien, jedoch die bosnischen Serben unterstützt.
Die Nato hat Belgrad aufgrund des Kosovokrieges bombardiert....
Ziel der USA war das Land Yugoslswien zu spalten und zu zerstören,
Die NATO (darunter auch deutsche Jets) allen voran die USA, haben Serbien bzw. auch das Kosovo ohne UN Mandat bombardiert! Die NATO hat einen „illegalen Angriffskrieg“ gegen Serbien geführt! Die deutsche Regierung hat Kriegsverbrechen begangen und jetzt meint genau die gleiche Regierung bzw die NATO, Russland etwas vorwerfen zu müssen? Was für eine Heuchelei des angeblichen „Wertewestens“!