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Fortschreibung ihrer Vorherrschaft: Präsident Biden mit Vize Harris (l.) und Parlamentschefin Pelosi.
Bild: MELINA MARA / KEYSTONE

Die scheinheilige Supermacht

Die USA haben ihren Zenit überschritten. Nun versuchen sie alles, um ihre Widersacher zu schwächen. Diese knallharte Machtpolitik verkaufen sie als Politik der Werte. Die naiven Europäer glauben es.

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11.08.2022
Mit grosser Empathie hat der Westen auf das Leid der Menschen in der Ukraine reagiert. Millionen Flüchtlinge wurden seit Februar aufgenommen, die ukrainische Regierung erfährt jedwede Unterstützung. Als Antwort auf die russische Invasion hab ...
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6 Kommentare zu “Die scheinheilige Supermacht”

  • piet sagt:

    Die Amerikaner machen das schon verdammt schlau! Sie provozieren ihre Gegner solange, bis die einen Fehler machen und schlachten den dann propagandistisch aus! In Europa haben sie eh immer ein Heimspiel! Der Kontinent ist so zersplittert und zerstritten, dass er sich ohne den Großen Bruder nicht verteidigen lässt!

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  • ATRDozent sagt:

    Sehr geehrter Herr Lüders
    Sie hätten es kaum besser und vor allem umfassender auf den Punkt bringen können. Ich fürchte nur, die westlichen Europäer (die Politiker wohlgemerkt, nicht die Menschen) werden es weder hören, noch wahrnehmen, noch akzeptieren wollen. Ideologische Verblendung ist aktuell vorherrschend, ein Ende kaum in Sicht.
    Erinnert stark an die Ursachen für Japans Angriff auf Pearl Harbour nach jahrelanger Saktionierung und Demütigung durch die USA!

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  • singin sagt:

    Die Liste von den USA geführten Kriegen seit 1945 ist endlos. Seltsamerweise ist kaum Kritik zu lesen oder zu hören. Wieviel unschuldige Tote haben die diversen Präsidenten der USA verschuldet? Warum sind die USA "die Guten", Russland hingegen nach wie vor die "die Bösen"? Der absolute Skandal ist die Verleihung des Friedensnobelpreises an Barak Obama. Der Grund dafür ist nicht nachvollziehbar: Obama hat nie zu einem Frieden in der Welt beigetragen - im Gegenteil. Ein Umdenken wäre angebracht!

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  • herbert wolkenspalter sagt:

    Man traut sich offenbar nicht über Russland schreiben, ohne erwähnt zu haben, dass der Krieg aggressiv, zerstörerisch und menschenverachtend ist. Wäre nicht zu fragen, ob er denn vermeidbar war, d.h. ob es ohne den Krieg nicht existenzielle Folgen für RU hätte, wenn der Westen es einfach ungebremst weitertreibt? Hat Putin das nicht auch erwogen? Was haben sich die USA und die Ukraine selber gefragt als sie seit 2014 im Donbass einen zerstörerischen und menschenverachtenden Krieg führte?

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  • herbert wolkenspalter sagt:

    Es macht einen Unterschied, ob Russland originär hegemoniale Interessen verfolgt, oder ob es auf Interessen seitens der USA in strategisch nötigem Umfang reagiert, um selber zu bleiben. Russland wäre nur zu beurteilen, wenn die USA auf ihre Hegemonie-Expansion verzichtet hätte. Da die Sowjetunion sich selbst in Einzelstaaten aufgelöst und die osteuropäischen Satellitenstaaten in die Selbständigkeit entlassen hat, spricht einiges dafür, dass kein hegemonieller Impuls von russischer Seite ausging.

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  • klaweb52 sagt:

    Sehr guter Artikel, der die Problematik auf den Ausgangspunkt zurück bringt: Die USA haben ihren Zenit überschritten und tun alles, um Russland und China zu schwächen! Das ist seitens der USA nachvollziehbar, aber Europa sollte sich nicht naiv für fremde Zwecke einspannen lassen, wenn es selbst größten Schaden davonträgt…..

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