Benjamín Labatut: Maniac. Suhrkamp. 395 S., Fr. 36.90
Der Tod bestimmt das Dasein ganz wesentlich, da er eine Endlichkeit in alles legt, was wir tun und sich ereignet. Zugleich zeigt auch die permanente Flucht vor ihm, wie präsent er ist. Niemand entkommt ihm, selbst wenn er ein Genie ist unter seinen Zeitgenossen. Er mag noch so überirdisch erscheinen, so, wie es beispielsweise über den grossen Mathematiker John von Neumann gesagt wurde – der aber doch eines Tages daliegt, stöhnend und schreiend und «sterbend wie jeder andere Mensch auch».
So schildert es Benjamín Labatut in seinem Wissenschaftsroman «Maniac». Bereits im Titel stellt der chilenische Bestsellera ...
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