Anzeige
Weltwoche logo
Und wer dumme Sachen macht, darf nicht mehr im Kreis sitzen.
Bild: AJ Pics / Alamy Stock Photo / Alamy Stock Photo

Alain Pichard

Eine Debatte auf dem Buckel von Igor

Die Einführung der integrativen Schule war ein Fehler. Das Problem liesse sich relativ einfach beheben.

16 0 0
06.09.2024
Wie es sich für ein Kind aus einem grosselterlichen Lehrermilieu gehört, ist meine Enkeltochter sehr sozial eingestellt und kann sich auch – wie es das überfachliche Kompetenzziel des Lehrplans 21 (LP21) wünscht – «situationsgemäss au ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

16 Kommentare zu “Eine Debatte auf dem Buckel von Igor”

  • Thomas H sagt:

    Herr Pichard, vielen Dank für ihren treffenden Artikel. Er deckt sich mit meinen Erfahrungen als Eltern von 3 Kindern während der letzten 20 Jahre. Erschütternd für mich ist, dass es Pensionierte wie sie braucht, die ausserhalb der beruflichen Gefahrenzone den Spiegel vorhalten, weil das System ideologisiert und wenig reformfähig ist. Überall wie viel Staat drin ist zeigen sich grosse Probleme.

    0
    0
  • Michael Wäckerlin sagt:

    Die Bildung wird ebenso vorsätzlich sabotiert wie die Energiewirtschaft. Das Regime will für den geplanten Niedergang des Westens eine Massenproduktion von komplett hilflosen, lebenslang staatsabhängigen Deppen.

    2
    0
    • x sagt:

      Klingt sehr hart. Aber wenn man in die heutigen Primar-, Sekundar- und Realschulen hineinschaut, fragt man sich tatsächlich, was denn sonst das Ziel sein könnte, als hilflose Deppen zu schaffen. Ob das alle Mitläuferinnen des kaputtreformierten Bildungssystems begreifen, ist die andere Frage. Sicher ist, dass praktisch anpackende und fähige Lehrpersonen eher unerwünscht sind, denn sie würden dem degenerierten Bildungssystem einen gänzlich unerwünschten Spiegel vor die Nase halten. Arme Schüler!

      2
      0
  • Giovanni Montagna sagt:

    Ich erlebe nun seit über 40 Jahren den kontinuierlichen Niedergang der Volksschule hautnah.
    Als Betroffener befinde ich mich seit Einführung der Integration in einem Dauerdilemma. Im Glauben an die Qualität und Berechtigung von Kleinklassen zum SHP ausgebildet, erlebe ich täglich das Unvermögen des integrativen Gedankenguts im Klassenzimmer und damit den fortschreitenden Abbau der Grundfertigkeiten Schreiben und Rechnen.
    Die höchste Steigerung pädagogischen Bürokratismus kam mit dem LP 21…

    7
    0
  • fmj sagt:

    Die «Wissenschafter», die diesen Abbau unserer Bildung zu verantworten haben, sind keine solchen.
    Ein Wissenschafter stellt seine eigenen Erkenntnis stets infrage. Selbstkritik ist ein Teil der Wissenschaft und natürlich auch die Fähigkeit, erkannte Fehler zu eliminieren.

    Den Clowns, die in der Pädagogik herumturnen gehen die genannten Eigenschaften ab. Daher muss man sie als dumm bezeichnen: Fehler fortsetzten statt sie zu korriegieren ist reine Dummheit!

    6
    0
  • ursulina sagt:

    Bravo, Herr Pichard! Ihre Analysen treffen seit Jahren ins Schwarze, nur werden sie von den Theoretikern nicht zur Kenntnis genommen!

    13
    0
  • Ratio sagt:

    Natürlich könnte man das sofort zum (viel) besseren wenden.
    Aber so leicht lässt sich die rot-grüne Betreuungs-Industrie nicht die Butter vom Brot nehmen.
    Ausserdem wo sonst sollen dann all diese Leute ihre Kompetenzen zu Geld machen können?

    18
    0
    • Liszt sagt:

      Um genau das geht es. - Die Gleichmacherei ist eine Erfindung des Sozialismus. Jeder ist anders, das ist doch das Schöne in unserer Gesellschaft. - Man kann die heutige Schule mit einer Kasba vergleichen. Der Langsamste und Unfähigste darin entscheidet über das Tempo der Kutschen, die darin verkehren.

      7
      0
  • M.Auserich sagt:

    Die integrative Schule ist gescheitert, schreiben und sagen erfahrene Lehrkräfte.
    Die wahren Übeltäter hocken in den Schulbürokratien und Pädagogischen Hochschulen. Alle, die dort die integrative Schule verteidigen, sind zu entlassen und zwar subito!

    18
    0
  • marlisa.s sagt:

    Der Lehrplan 21 mit dem integrativen Schulsystem ist das wohl unsinnigste Projekt, das sich die Hirne von Bildungstheoretikern je ausgedacht haben. Es beruht auf einer krankhaften Gleichmacherei. Kluge u Dumme, Migrantenkinder, die kaum Deutsch können, Verhaltensgestörte.. möchte man alle im Rausche eines Neo-Kollektivismus zu einer homogenen Masse zusammenkneten. Das Leistungsniveau sackt bedenklich ab. Begabte Schüler werden dümmer, aber Dumme werden nicht intelligenter.

    37
    1
  • bmillerXX sagt:

    Dies ist nur ein Gebiet, in dem Theoretiker (auch Sesselfurzer genannt im Volksmund) das Sagen haben und eine Korrektur fast unmöglich ist.

    35
    0
  • Peter L. sagt:

    Wir sollten immer misstrauisch werden, wenn Politiker alles zum Wohle ihrer Bürger tun wollen - und beim Wohl für unsere kleinen Mitbürger (Kinder) erst recht. Es ist nicht nur der Egoismus, der Familien auf mehrere Kinder, oder überhaupt auf Kinder, verzichten lässt.

    23
    1
  • x sagt:

    Die profilneurotischen Theoretiker, die den ganzen Schulschlamassel angerichtet haben und - bar jeglicher Reflexionsfähigkeit und Empathie - verbissen weitertreiben wollen, werden niemals zugeben, dass sie (auf gut Deutsch) totalen Mist gebaut haben. Vielmehr werden sie neue Theorien aus dem Hut zaubern, nach "Ressourcen" (für sich selbst) schreien und sich als messianische Retter der pädagogischen Zukunft aufplustern.

    43
    0
    • fmj sagt:

      Da kommt mir immer folgende Situation in den Sinn:
      Preussischer General liegt mit einer Frau im Bett.
      Sie: Das ist mein Bauchnabel!
      Er: Hier ha ik anjesetzt, hier wird weiterjebohrt…!

      Leider die Einstellung vieler Wissenschafter und Politiker.
      Einstein nannte dies «Dummheit»!

      4
      0
  • edelweiss81 sagt:

    Gratuliere, nicht vollständig aber einige sehr wichtige Herausforderungen aufgedeckt…die Integrativklasse geht von LP als Eierlegendewollmilchsau (vielleicht 1 von 1000 ist eine) aus, aber die PHs liefern eben „nur“ 999/1000 normale und abnormale Lehrpersonen, die damit (häufig auch) verständlicherweise nicht klar kommen. Die Schulbehörden finden alles gut, Hauptsache geringer Aufwand für Behörde, dann verdient man mehr pro h…. Betrieb ist reinste Katastrophe, aber besser nichts anfassen!

    17
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.