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Irgendwo falsch abgebogen: «Ab zur Schule» von Elizabeth Adela Forbes (1889).
Bild: incamerastock / Alamy Stock Phot / Alamy Stock Photo

Erfolgsmodell Volksschule

Zehn Punkte zur Wiederbelebung dieses Schweizer Traditionsinstituts mit Zukunft.

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28.08.2024
Die Volksschule ist unter Druck: Schwierige Schüler, schwierige Eltern, schwierige Bildungspolitiker, ein schwieriges gesellschaftliches Umfeld machen ihr das Leben schwer. Und doch darf man, bei allen Schwierigkeiten, feststellen: Die Volkssc ...
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12 Kommentare zu “Erfolgsmodell Volksschule”

  • Granit sagt:

    Umso mehr eine realitätsferne *Kompetenzeninflation* (statt anspruchsvolles Wissen/Können) im Mittelpunkt steht, desto höher ist die Lebensinkompetenz in einer Gesellschaft.

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  • Liszt sagt:

    Als es noch Lehrerseminare gab, musste jeder Lehrer ein Instrument spielen. Das Seminarorchester gab regelmässig Konzerte. Auch das Singen wurde gepflegt Man empfahl uns, jeden Morgen ein Lied zu singen, damit die Klasse sich wahrnimmt und als Ganzes empfindet. Mit der Abschaffung der Lehrerseminare gab es vermehrt Lehrkräte, die mit den Schülern nicht mehr sangen, geschweige denn ein Gedicht lernten. 1970: 95% der Schüler konnten einen Ton abnehmen, 2005 noch 25%.

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  • stolzer schweizer sagt:

    Alle aufgezählten Punkte treffen den Nerv. Diese Massnahmen sind längst überfällig. Leider wurden die letzten 20 Jahre für die Katz ausgebildet. Kein Respekt, keine Moral, keine Sorgfaltspflicht, kein Erinnerungsvermögen, keine Disziplin und kein Durchhaltevermögen; Kurzum keine sogenannten Fachkräfte. Leider ziehe ich einen Arbeiter, dem all diese noch Werte vermittelt wurde dem Schweizer vor. Denn der ist Pünklich, Hilfsbereit, sieht die Arbeit selbst und ist froh arbeiten zu dürfen.

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  • UKSchweizer sagt:

    Ich durfte die Volkschule noch zu einer Zeit geniessen als es für mich und meine Bildung gut war. Etwas was aber damals schon fehlte war die "mittlere Reife" und das spezielle fördern der hochintelligenten. Damals hatten wir in Sursee die 4 Jahre Mittelschule was als mittlere Reife gelten konnte. Daraus gingen sehr viele bestens gebildete Lehrlinge hervor. Ein Teil der Absolventen hat dann in Luzern 3 Jahre bis zur Matura gemacht. Dies allerdings nicht an die Mittelschule angepasst.

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  • NicoS sagt:

    Der Artikel ist von jemandem geschrieben, der die Materie kennt und meiner Ansicht nach die richtigen Schlüsse zieht.

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  • h-mans sagt:

    Wer sagt das es zwischen dem "schwierigen gesellschaftlichen Umfeld" und dem starren Schulsystem welches Jahr für Jahr auch tausende Junge Menschen entlässt die von sich keine einzige Stärke kennen, keinen Zusammenhang gibt? 23 Rekrutenschulen à 18 Wochen verbringt jeder in der Volksschule. Dazwischen noch Ferien, klar. Aber wehe einer käme auf die Idee der Wandel könnte mit den 23 Rekrutenschulen in Serie eines jeden einen Zusammenhang haben.

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  • h-mans sagt:

    Für das in Stans NW ein Herr Pestalozzi unter wiederlichsten Umständen mit vielen Waisenkinder deren Eltern von den Franzosen wiederlich umgebracht wurden, und wohl kaum mit genügend Personal und Finanzen ein Schulsystem entwickelt hat stehen wir heute schon relativ verloren auf dem Posten.
    Dieses Schulsystem erreichte ein derart guten Ruf so das die meisten Königshäuser in Europa nur von Schüler des Pestalozzi ihre Kinder unterrichten liessen...

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  • Liszt sagt:

    Früher gab es im Monat vielleicht eine Konferenz, die wir Lehrer in einer Pause abgewickelt haben. Es gab nur Klassenlehrer und jeder wusste, was zu tun war. Dann wurden die Pensen zerstückelt, um die vielen Frauen, die nebenbei auch noch etwas verdienen wollten, auch unterrichten konnten. Alles wurde komplizierter, an immer mehr Konferenzen wurde herumdiskutiert. - Ich empfand diese Konferenzen, an denen zwei Probleme gelöst und fünf neue erfunden wurden, als seht belastend.

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  • Liszt sagt:

    Sehr guter Artikel. - Wer aber soll reformieren? Alle heutigen Lehrer haben alle die akademische Ausbildung genossen. - In den70er- und 80erjahren wurde im AG der Lehrplan für die Volksschulen von einem Methodiklehrer vom Seminar Wettingen entworfen. Er inspirierte sich vor allem an Pestalozzi und Steiner und setzte auch auf seine eigenen konkreten Erfahrungen. - Diese Zeit war auch die Zeit der grossen Freiheiten für die Lehrer; ein wunderbares Zeitfenster für Pädagigen.

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  • Selene sagt:

    Herr Gut,für all die Forderungen braucht es jedoch Lehrer mit Rückgrat und Durchsetzungsvermögen,KEINE Linken, welche die Schüler manipulieren bis zum Gehtnichtmehr. Therapeuten und Hilfskräfte für alles Mögliche und Unmögliche haben in einer Volksschule nichts zu suchen.Sie stören den Schulbetrieb mit ihrer Verhätschelung ihrer Klienten und lenken die anderen Kinder ab. Ich denke,wegen der Helikoptereltern wird es unmöglich sein,dies alles durchzusetzen,zu lange hat man nix dagegen unternommen!

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