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Bild: Illustration: Fernando Vicente

Kurt W. Zimmermann

Ermotti ist kein Federer

Die Medien kritisieren hohe Chefsaläre. Logisch, denn ihre Chefredaktoren verdienen zu wenig.

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24.04.2024
Sex verkauft sich im Journalismus nicht mehr so gut wie auch schon. Aber es gibt einen sicheren Ersatz. Neid verkauft sich immer. Zuletzt griff diese Regel, als das Salär von UBS-Chef Sergio Ermotti bekannt wurde. 14 Millionen verdiente ...
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26 Kommentare zu “Ermotti ist kein Federer”

  • Eslängt sagt:

    Aber, aber Hr. Zimmermann! Ich hätte Ihnen mehr zugetraut, als diesen völlig verfehlten Einkommensvergleich von "Angestellten" und Selbständigerwerbenden. D.h. Sportler sind Selbständigerwerbend und CEOs, und sogar VR-Präsidenten, sind halt "nur" Angestellte. Das bei Letzteren auch die 3. Garde mit 1/2 Million Jahresgehalt gerade so gut arbeitet wie "die Besten" mit Millionengehältern ist hinteichend bekannt (die Besten bei der UBS, Swissair und CS lassen grüssen). Die Journalisten, zu viele?

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  • lükl sagt:

    Sehr geehrter Herr Zimmermann
    Ihren neuesten Beitrag habe ich mit gewohnt grossem Interesse und viel Vergnügen gelesen. Heute möchte ich Sie auf einen kleinen Lapsus aufmerksam machen, der Ihnen unterlaufen, jedoch, wie es scheint, von den Kommentatoren bisher unbemerkt geblieben ist: Wenn Roger Federer pro Jahr 95 Millionen verdient und Sergio Ermotti 14 Millionen, dann ist das nicht fünfmal, sondern 6,78, sprich, fast siebenmal soviel – und das macht die Story ja noch pikanter. Beste Grüsse.

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  • peaceplease sagt:

    Spitzensportler haben im Grunde eine vergeigte Jugend, Spitzenbanker eine vergeigte dritte und vierte Lebensdekade, viele Scheidungen, Neid nicht angebracht.

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  • peaceplease sagt:

    Mancher wird aber auch Journalist, weil er nicht schon in jungen Jahren jede Nacht bis Mitternacht arbeiten will, bis drei, vier Uhr morgens gibt es auch zuweilen. Erstaunlich, dass Ermotti noch sein Haupthaar hat, ich gratuliere.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    Hier irrt Zimmermann für einmal. Spitzensport ist ganz anders strukturiert als Realwirtschaft. Soll einmal beweisen, dass Er, Motti, je unter den besten war.

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  • marlisa.s sagt:

    Ermotti macht einen guten Job, weshalb ihm vom VR das Gehalt zugesprochen wurde. Die Aktionäre hätten es in der Hand gehabt, den Lohn nicht zu genehmigen, was aber nicht erfolgte. Also geht das vollkommen in Ordnung. Viel skandalöser sind die exorbitanten Beamtenlöhne, BR- und Parlamentsgehälter, samt den Privilegien, Sitzungsgeldern, Zusatzpauschalen, Ruhegehältern, Pensionkasse... Alles aus unserem Steuergeld alimentiert... und als Gegenleistung eine Politik gegen das Land u gegen das Volk!

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    • Jacob Tomlin sagt:

      Alle Bundesräte, besonders Berset, und Staatsfunktionäre wie Mr. Pandemie, und der geschasste SNB-Präsident 'machten einen guten Job'. Sonst noch etwas?

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    • Meinrad Odermatt sagt:

      Was Ermotti bekommt, kann man auch als "Gewinnbeteiligung dankbarer Aktionäre" bezeichnen. So machts auch Sinn. Dumm wird es erst, wenn es kriselt mit dem Geschäft. Dann müsste auch eine Verlustbeteiligung eintreten. Gleichzeitig ist aber genau dann die entlöhnte Kompetenz gefragt. Also müsste man zwischen Gewinnbeteiligung und Lohn unterscheiden.

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  • pierre19 sagt:

    Gut, er erhält viel Geld. Aber international gesehen nicht zuviel. Was mich weit mehr stört, weil es unter der Decke bleibt - sind die tausende sogenannter "Risk takers", die mindestens eine Million kassieren. Werden die von der CS übernommenen so weiter bezahlt? Davon kein Ton, man kapriziert sich ( mieserJournalismus!) einfach auf Ermotti. Lächerlich, einfach lächerlich. Bünzlitum.

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  • pierre19 sagt:

    Die Journaille arbeitet mit Subventionen. Ermotti (bisher) nicht.Federer ist für den Staat eine cash cow.Er kann den Steuern kaum entgehen, es sei denn, er habe sich extrem verschuldet.

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  • Federer mit Ermotti zu vergleichen ist ein schlechter Witz. Federer wurde für eigene Leistungen bezahlt. Ermotti dagegen kassiert für die Leistungen von unzähligen Mitarbeitern der UBS.

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  • Letzte Bastion sagt:

    Die main stream Medien Chefs versagen und schaden der Gesellschaft seit mindestens 3 Jahren. Für den angerichteten Schaden müssten sie weggeimpft und an die Ostfront geschickt werden.

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  • markusspycher sagt:

    Mich lassen Gehälter anderer kalt. Was mich nervt ist, was Medienschaffende nach ihrer im Allgemeinen doch recht langen Ausbildung machen. Ein Hochschulabschluss wird weitestgehend von der öffentlichen Hand finanziert. Das, meine ich, verpflichtet. Dass sportliche Grossverdiener mit einer relativ limitierten Schulbildung viel verdienen, ist schon fast tröstlich.
    Leider sind Universitäten, die Biologen wie Charles Darwin oder Konrad Lorenz canceln, nicht mehr das, was sie früher waren.

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  • Bernhard sagt:

    Herr Gujer sollte jedwelchen Salär in Euro erhalten: im Ausland!

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  • reto ursch sagt:

    Rechtschaffene, integre Spitzenkräfte, wie einst Oswald Grübel, besitzen Format und Anstand, Blender und Schaumschläger nicht. Das ist nicht nur bei Banken so. Item, unverständlich wie Schweizer sich pausenlos über die UBS aufregen. Keiner ist gezwungen dort eine Aktie oder ein Konto zu halten. Auch wenn die UBS abwandert wird die Heimat nicht untergehen. Im Gegenteil, dann wäre sie gezwungen jährlich eine Gebühr für die Markenrechte zu bezahlen oder sich einen neuen Namen zu suchen.

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  • alles nach plan sagt:

    Solange die Zivilisation all ihr Tun in verzinstem Schuldgeld bemessen & entlöhnen, also nur dem Mammon dienen, ist eigentlich jegliche Diskussion obsolet. Glaubt jemand ernsthaft an das Projekt UBS 3.0?
    Und apropos Marketing-Einkünfte: Diese müssen auch aus etwas bezahlt werden... eingepreist in jegliche Produkte & Dienstleistungen, abgeknapst von Arbeitslöhnen. Das wird geflissentlich ausgeblendet. Es ist jedem frei zu wählen, in was er sein erarbeitetes Geld steckt.

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  • kritisch2020 sagt:

    Aus meiner Sicht verdient Herr Gujer sein Salär nicht - er bekommt es. Die Masken fallen seit SARS-COV-2 täglich. Ich mag den Sport - aber nicht die Sportindustrie. Nichts gegen Tennis oder RF. Aber Ausdauersportler sollten besser entschädigt werden. Die Saläre sollten angepasst werden. Sonst wirkt man abgehoben und irgendwann kommt der Fall.

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  • masinger55 sagt:

    Die heutigen Journalisten sind, gemessen an ihrer Leistung, massiv überbezahlt. Um der Politik nach dem Mund zu schreiben, könnte auch KI eingesetzt werden.

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  • Reto sagt:

    Dieser Artikel ist aus meiner Sicht voller falscher Darstellungen. Es geht doch nicht darum, wer was verdient - es geht um die Leistung. Also Ermotti fusioniert doch die unternehmen nicht im alleingang. Er managt. Er bekommt 14 Millionen und die die es ausführen 40.- auf die stunde. Wenn es dann schief geht bekommt er für zig-millionen ne abfindung. Wer bezahlt? Der Steuerzahler mitunter.
    “Eric Guyer ist er einzige mit einem VERNÜNFTIGEN Lohn?” Sagen sie das mal dem hartarbeitenden Mechaniker.

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  • Calahan sagt:

    Falsch, Herr Zimmermann. Federer ist selbstständig Erwerbender, Ermotti ist Angestellter. Das ist der wesentliche Unterschied bezüglich der Beurteilung von Salären. Dass sich Federer gut verkauft und äusserst intelligent agiert & scheinbar nicht nur körperlich fit ist, sollten wir nicht zum Vorwurf gestalten. Dass es bei Federer reicht, sich neben eine Kaffeemaschine zu stellen, um viel Geld zu verdienen, dafür hat er sehr viele Jahre sehr haet gearbeitet. Ermotti sicher auch. Carpe diem.

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  • Ushuaia sagt:

    Ein herrlicher Artikel, gespickt mit viel Ironie!! Die völlig richtige Kernaussage; Ermotti (und viele andere Topmanager die viel Verantwortung tragen) arbeitet für sein Geld . Kaum Einer kritisiert die dreistelligen Millionen, die Sportler verdienen …. egal ob im Fussball, Formel 1, Tennis etc etc

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  • ZEidgenosse sagt:

    300-400K/Jahr sind schlicht zuviel für den Schaden den sie anrichten und zu verantworten haben.

    'Presseförderung' und andere Subventionen ersatzlos streichen.

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  • juerg.lindenmann sagt:

    Sowohl das „Salär“ von Federer, als auch jenes von Ermotti sind mir im Grundsatz egal.
    Und auch wenn ich den Hype um Sportler und Influencer nicht nachvollziehen kann, muss ich nicht als Steuerzahler dafür hinhalten, wenn sich Federer verzockt. bei Ermotti jedoch schon.

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  • Albert Eisenring sagt:

    Herrlich schmunzelnd las ich diesen von treffender Ironie strotzenden Artikel.
    Raphaela Birrers magerer Lohn im Vergleich mit den anderen Chefredaktoren macht offensichtlich, dass gerade im linkslastigsten Medium des TA's die Frauen lohnmässig stark benachteiligt sind. Aber TX-Group-Verwaltungsrätin Pascale Bruderer (bis 2019 hochgelobte SP-Ständerätin) muss diese Lohnungleichheit voll okay finden, ansonsten sie das garantiert ändern würde.
    Arme Chefredaktoren, noch ärmere Chefredaktorinnen!

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  • werner.widmer sagt:

    Die armen Redaktoren liefern auch schlechte Arbeit. In jeder Fabrik wäre solche Ausschuss. Sie liefern nicht Informationen, sondern missionieren. In urchristlicher Zeit wurden die Missionare, also die Jünger Chritsti, nicht einmal entlöhnt. Da haben es ja die heutigen entscheidend besser.

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    • Albert Eisenring sagt:

      Ja, sie sind wirklich arm dran, diese Chefredaktoren. Würde ich sie nicht bereits durch meine Steuern mitunterstützen, liesse ich Geld für diese wortwörtlich Minderbemittelten sammeln und könnte sie mit diesem Schweigegeld endlich ruhig stellen.

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