Andreas Reckwitz: Verlust. Ein Grundproblem der Moderne. Suhrkamp. 463 S. Fr. 46.90
Siddhartha Gautama, der grosse indische Weise, hat einmal bemerkt: «Der Mensch leidet, weil er Dinge zu besitzen und zu behalten begehrt, die ihrer Natur nach vergänglich sind.» Der Berliner Soziologe Andreas Reckwitz macht das zum Motto seines neuen Buches über den «Verlust». Laut dem Autor handelt es sich dabei um ein geradezu epochales Gefühl, das die moderne Gesellschaft seit langem prägt.
In der Tat halten uns die gesellschaftlichen Institutionen heutzutage nicht mehr wie früher; das gilt für Ehe und Familie, Nachbarschaft, Gemeinschaft, Kirche, Nation, Heimat und Staat. Die n ...
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