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Pfauenthrons bewegte Geschichte: Mohammad Reza Schah Pahlavi mit Farah Diba und Sohn Reza, 1967.
Bild: World History Archive / Alamy St / Alamy Stock Photo

Stanford-Professor Abbas Milani

Es ist Morgen im Iran

Kann der neue Präsident Massud Peseschkian das Land öffnen? Stanford-Professor Abbas Milani war Gefangener des letzten Schahs. Hier spricht er über das grosse Erbe Persiens und erklärt, wie seine Heimat den Weg zurück in die Weltgemeinschaft findet.

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12.07.2024
Der Iran hat einen neuen Präsidenten. Der Herzchirurg Massud Peseschkian hat sich gegen fünf Hardliner durchgesetzt. Der ehemalige Gesundheitsminister gilt als moderat. Steht der Iran nun vor einer Öffnung, oder ist der frischgewählte Staat ...
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12 Kommentare zu “Es ist Morgen im Iran”

  • Gŕüezi Unabhängigkeit Kritisch Gut gelaunt sagt:

    Der Deep State- Agenda- Westen und mittlerweile abesonders China haben Interesse daran , dass der Iran eine dysfunktionale Gottesanmaßung- Theokratie hat, dass sie das größte Gasfeld der Erde anzapfen können.Die
    Perser sollen den Islam nicht mäßigen oder abschütteln.Die Konzerne haben leichteres Spiel .

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  • Chien - ning sagt:

    Natürlich wollen die Eliten in den USA die Kontrolle über die Ölquellen und die Region zurückbekommen. Deshalb wird mit großen Aufwand eine Opposition unterhalten. Aber die Menschen möchten nicht so enden, wie im Irak, Afghanistan oder in Lybien. Inzwischen ist das Leben im Iran durchaus lebenswert. Hier ist die Berichterstattung im Westen falsch. Und die Perspektiven mit Rusand, Indien und China sind gut. Die Feindschaft mit Israel begründet sich durch dessen Verhältnis zum Schah

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    • judas priest sagt:

      Die US Administration hat es mit dem letzten Schah auch versucht , die Ölquellen unter ihre Fittiche zu bekommen .
      Wie alles endete und welche religiösen Fanatiker das hervor brachte weiß der Geschichtsinteressierte nur zu gut .

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  • Chien - ning sagt:

    Die vorhergehenden US-Mariomettenregime des Irans waren installierte Diktaturen, welche das Land ausgebeutet haben und mit dem Geld dann Waffen gekauft haben, um die UDSSR zu bedrohen. Es war also wieder eines dieser Stellvertreterregime gegen Russlands, wie wir es jetzt in Europa und verschärft in der Ukraine haben. Von selber hätte das iranische Volk das nähmlich nicht so gemacht. Deshalb ist es zur Islamischen Republik gekommen. Das Problem ist woanders.

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  • per aspera ad astra sagt:

    Der letzte "Papst" der Schiiten Hossein Borudscherdi verbot Chomeini zu agitieren und sprach sich gegen einen Gottesstaat aus. Das dieser Posten seit dem Tod 1961 insbesondere nach 1979 nie mehr besetzt wurde hat mich immer gewundert. Das Großgrundbesitzer die Reformen des Schahs zwecks Zuteilung von Land an quasi Leibeigene ablehnten und den Klerus unterstützten wird auch oft vergessen. So gesehen war der Schah für viele "außer Kontrolle" - Persepolis ist imposant - Tschogha Zanbil aber auch

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  • johnson sagt:

    Dieses Narrativ blendet große Teile der Geschichte aus: Der englisch/amerikanische Putsch von Mossadegh 1953 hat eine oppressive Militärdiktatur hervorgebracht, die westlichem geopolitischen Interessen diente. Die Dynamik der iranischen Revolution 1979 war dramatisch. Als Antwort hat der Westen den Iran via Irak durch den 8-jährigen Krieg mit Millionen Toten geschunden und dann kamen die unfassbaren Sanktionen. Kein Volk kann unter diesen Bedingungen seinen eigenen Weg zur Freiheit finden!

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    • Peter L. sagt:

      Danke, sehr gut johnson.

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    • von Attinghausen sagt:

      Gebe Ihnen vollkommen Recht. USA mit Unterstützung Frankreichs haben nach 1979 umgehend Irak unterstützt mit modersten Waffensystem ausgerüstet. Als sie merkten, dass sie aufs falsche Pferd gesetzt hatten, erfanden die USA Giftgas-Depots in Irak und lancierten den 1. Golfkrieg um wieder Oberhand in der Region zu erhalten. Prof. Milani's Sicht ist sehr unkritisch gegenüber den Taten der USA und den heutigen Herren im Iran.

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  • UKSchweizer sagt:

    Eine bedeutende Wende in Iran ist momentan nicht zu erwarten. Es ist aber ein wichtiger Zwischenschritt. Wie lange wird es dauern bis die Mullahs das letzte Wort verlieren ? Man muss auch sehen, dass es im Iran viele noch rückständige Gebiete gibt, wo die Konservativen dominieren.

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  • x sagt:

    Wer an einer US-Universität lehrt, der hat mittlerweile nur einen sehr engen Meinungskorridor zu bedienen, einerlei woher er ursprünglich einmal stammte. Dem Iran kann man durchaus eine bessere Zukunft wünschen. Durch einen weiteren "Regimechange made in USA" wird es aber erfahrungsgemäss eher schlechter und uns würde es eine noch grössere Flüchtlingswelle bescheren.

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  • Sonusfaber sagt:

    Ihre Frage, Herr Gehriger, ob M. Peseschkian sein Land öffnen wird, spricht Bände über Sie, Ihre Gesinnung, denn diese Frage impliziert allerlei und nichts Gutes. Unter anderem unterstellen sie dem Iran, nicht wie "wir" zu sein, sprich verschlossen, rückwärtsgewandt und so. Was in Ihren Augen schlecht ist. Meine Frage an Sie: Sind sie Iraner? Leben Sie im Iran? Nicht? Wie der Iran ist und regiert wird, geht sie dann nichts an. Kehren Sie bitte vor Ihrer eigenen Tür, das wäre redlicher, finde ich

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  • Freerider sagt:

    Der Schah wollte die Geschäfte mit dem Öl nicht mehr nach den Bedingungen der USA weiterführen.
    Die Alliierten unter der Führung der Amerikaner unterstützen und hofierten anstelle dessen Chomeini im französischen Exil.
    Sie erwarteten anschliessend mit ihm ihre Geschäfte wieder wie gewohnt diktieren zu können.
    Der Rest ist Geschichte.
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    Wenn man sieht was in den unweit gelegenen Golfstaaten inzwischen entstanden ist
    macht es allerdings traurig sich auszudenken wo die Perser heute sein könnten.

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