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Remake der Geschichte: Staatschefs Macron und Scholz in Berlin.
Bild: STEFAN BONESS/IPON / KEYSTONE

Frankreich und Deutschland

Es war einmal eine Freundschaft

Die einstigen Erbfeinde Frankreich und Deutschland versöhnten sich nach zwei Weltkriegen. Jetzt reden sie den dritten herbei – und leben sich auseinander.

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22.03.2024
Der deutsche «Friedenskanzler», wie ihn die Pariser Presse verächtlich nennt, war bereits abgereist, als Emmanuel Macron vor die Medien trat. Er plädierte für «unbegrenzte Hilfe» und schloss die Entsendung von Bodentruppen nicht aus: «H ...
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29 Kommentare zu “Es war einmal eine Freundschaft”

  • Janosh H. sagt:

    Die Mehrheit der französischen Bürger ist anderer Meinung und unterstützt Macrons Kriegsphantasie nicht. Frankreichs Wirtschaft ist am Boden und auch der Zustand der öffentlichen und privaten Gebäude ist, nicht erst nach den Überschwemmungen in einem desolaten Zustand.
    Der Jupiter wird zurückrudern müssen.

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  • per aspera ad astra sagt:

    Die Erbfeindschaft begann nicht erst mit Napoleon. Sie ist Ausdruck des immer noch nicht überwundenen Traumas der Karolingischen Reichsteilung - und der Revanche gegen das geschwächte hl. rm. R. dt. Nation im Krieg 1618-48. Der Sonnenkönig machte dort weiter. Das De Gaulle die Freundschaft ausrief war der Tatsache geschuldet das Frankreich dreimal verloren hatte - 1870 - wobei 1918 und 1945 nur durch Alliierte die Rettung erfolgte. Und das Mitterand die Wiedervereinigung hintertrieb ist bekannt.

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  • Chrüütlibuur sagt:

    Sachen sie sich die Senats- Anhörung von Keith Kallogg an. Dann wissen Sie wer hier Krieg von Zaune schreit. Wessen Regieungen von der USA eingesetz wurde. Warum wir in vier Jahren Kriegstüchtig sein müssen. Etwas mehr Offenheit statt ARD, ZDF, SRG, ORF und Staatsmedien. Einfach mal Putins Nachricht an Finnland: Krieg für die USA bis zum letzten Soldaten?! googeln und anschauen. Wenn wir heute über Kriminalität sprechen, dann in vollen Bewusstsein, dass die wahren Verbrechen nie einsitzen werden

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  • simba63 sagt:

    Scholz ziert sich noch, aber im Grunde genommen wollen beide den Krieg, resp. die Ablenkung, weil sie als Regierung krass versagen und so ihr Scheitern dem Krieg in die Schuhe schieben können,

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  • AKA sagt:

    Es ist keine Frage der Freundschaft zwischennzwei Ländern. Ega, welches politische System in Kraft ist, die Macht und Gier nimmt in jedem System irgendwann überhand, so dass der Ast, auf dem man sitzt, immer mehr abgesägt wird, bis nur noch die Mächtigsten, Gierigsten und Korruptesten darauf Platz haben. Dann kommt es unweigerlich zur Eskalation, Krieg, Zerstörung und vielen Toten. Danach fängt das Spiel wieder von vorne an - egal mit welchen System oder Erkenntnissen! Die Kugel ist rund!!

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  • Bischi49 sagt:

    Es wäre für die Welt segensreicher wenn Macron weiter seinen Bizeps trainiert und dafür weniger schwafelt. Es ist kaum anzunehmen, dass er damit sein Volk im Hinblick auf Wahlen täuschen kann. Irgendwann ist dieses Manöver zu durchsichtig. Macrons wirkliches Problem ist der offenkundig zusammenbrechende Einfluss in Afrika, und damit einer nennenswerten Geldquelle für das bereits hoch verschuldete Land. Daher sein Ablenken, d.h. Management by Nilpferd: Wasser bis zum Hals und grosse Klappe!

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  • Ice, Ice Bärli sagt:

    Das suizidale Verlangen unserer Landesmütter und Väter und deren akademischen u. technokratischen Gefolgsleute, sich den grössenwahnsinnigen, korrupten u. von Minderwertigkeitskomplexen geplagten europäischen Eliten anzuhängen, hat etwas verstörendes an sich. Es deucht mich, sie tun das Lemmingen gleich. Rational kann das auf jeden Fall nicht erklärt werden.

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  • herby51 sagt:

    Das sind genau die 2 Länder die ( ausser ja die USA) in Europa die grössten Kriegstreiber hervorbringt!

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  • UKSchweizer sagt:

    War denn je eine echte Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich ? Zur Zeid des 4-Mächte Abkommens hatte Deutschland eh nichts zu sagen. Nachher kuschte Deutschland ja meist vor Frankreich. Frankreich dominiert die EU. In neuerer Zeit kam es vor, dass Deutschland eine andere Ansicht hatte als Frankreich. Da kam Macron sofort, ob denn Deutschland die Freundschaft aufs Spiel setzen wolle ? Jetzt mit dem Ukraine-Krieg ist wegen verrückter Ideen Macrons alles anders.

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  • Da wär noch was sagt:

    Deutsch-französische Freundschaft? Lächerlich! Deutschland hat innert 100 Jahren dreimal vor Frankreich kapituliert, nach dem ersten Weltkrieg, nach dessen Fortsetzung, dem zweiten Weltkrieg und zum dritten Mal bei der Einführung des Euro, dem Preis für die französische Zustimmung für die Wiedervereinigung. Nach zwei militärischen Niederlagen eine wirtschaftliche und nun, es wird sich noch zeigen, eine moralische oder eine weitere militärische. - Freundschaft ist was anderes!

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  • fmj sagt:

    Macron strotzt ja nicht vor Bescheidenheit. La folie des grandeurs ist in seinem Land noch nicht ausgestorben und hier fehl am Platz.
    C'est plutôt de la folie douce!

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  • niederntudorf sagt:

    Der frühere Rothschild-Vertraute Macron, der aus dem Nichts mit Millionen Euro unbekannter - und niemals hinterfragter - Euro ins Präsidentenamt kam und sich dort mit den gleichen Leuten seiner finanzlichen Herkunft umgibt, mag allerhand Nutzen im Sinn haben. Für Frankreich und Deutschland allerdings keinen.

    Macron hat Frankreich ins Unkenntliche politisch verwandelt und den Marsch aus den rechtsfreien Räumen der Banlieus in die Zentren programmiert. Macron ist in jeder Hinsicht suspekt.

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  • thowa sagt:

    Danke für den Artikel. Das die französischen Spitzepolitiker und ihre Presse auch so an Realitätsverweigerung und schöne Geschichtenerzähler sind, wie in D hätte ich nicht gedacht. Zur Qualität des Gesagten kann ich mich nicht äußern, das verstößt gegen die Netiquette.

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  • piet sagt:

    Der Deutsche Bundestag stellte dem Elysée-Vertrag, dem deutsch-französischen Freundschaftsvertrag von 1963 eine Präambel voran, in der die engen Bindungen Deutschlands an die USA und die NATO betont werden! Das ist bis heute das Problem in den deutsch-französischen Beziehungen! Deutschland setzt auf die Sicherheitspartnerschaft mit den USA, den amerikanischen Atomschirm, gibt ihnen Priorität! Auf der anderen Seite können sich die Franzosen nicht zu ähnlichen Sicherheitsgarantien durchringen!

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  • rudi klein sagt:

    Es ist irgendwie belustigend zu sehen, wie Europa den Bach runter geht. Und die Schweiz will sich dieser Bootsfahrt in den Abgrund anhängen. Tja Nato, die Geister, die ich rief, werde ich nicht mehr los.

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    • piet sagt:

      Lachen Sie nicht zu laut, lieber Rudi Klein! Die Schweiz liegt nicht auf einer Insel im Meer der Glückseligkeit, sondern mitten in diesem Europa, das vielleicht den Bach runtergeht! Deswegen versuchen die Schweizer Politiker ja in Europa, in der NATO und in der EU mitzumischen, um das Schlimmste zu verhindern! Vielleicht doch keine so schlechte Idee!

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      • commodore 43 sagt:

        Hallo piet,
        glauben Sie wirklich, dass die Schweiz mit einem EU- Beitritt den " Bach- Runtergang" aufhalten könnte?
        Sie würden sich sich bestenfalls als 28. Mitgliedsland in die Marschkolonne einreihen.

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        • piet sagt:

          Die Schweiz wird weder der EU noch der NATO beitreten! Wenn dafür auch nur die geringste Gefahr bestünde, dann hätte sie es längst getan! Im Gegenteil, die Schweiz bleibt dran, aber innerhalb klarer Grenzen! Alsda sind, ihre Neutralität, ihre direktdemokratische Verfassung, ihre Unabhängigkeit, ihr wirtschaftlicher Vorteil! Die Schweiz ist eine harte Nuss für Europa, und genau das braucht es!

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      • Da wär noch was sagt:

        Die Idee da mitzumischen ist die allerdümmste aller Ideen. Sind wir doch das Loch im Donut, der aus Unfähigkeit, Arroganz, Ignoranz und Inkompatibilität, gepaart mit Vetternwirtschaft und Korruption, durchsetzt mit Hass, Verachtung, Demokratiefeindlichkeit und gleichzeitigem Überwachungseifer besteht und behaupten diese Stellung. Ich kann nicht nachvollziehen weshalb es hier immer noch Leute gibt, die mit der E U ins Kranken- oder gar ins Sterbezimmer gelegt werden wollen.

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        • piet sagt:

          Was wollen Sie denn machen, lieber Das wär noch was? Sich in der Schweiz einmauern? Und, das mit dem "Loch im Donut" war doch der US-Botschafter in Bern, wenn ich mich recht erinnere! Warum habt Ihr den denn nicht gleich rausgeschmissen?

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  • rolf s sagt:

    Macron, der Möchtegern-Napoleon, hat genug Probleme im eigenen Land. Also alles auf einen äußeren „Feind“ lenken. Die Gelbwesten werden ihm keinen schönen Sommer mit schönen Bildern bei den Fußballfans bereiten.

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  • Eliza Chr. sagt:

    DAS sind die EU-'Grössen', die Cassis anbetet. Gegen vorne sind sie nett und freundlich zueinander, drehen sie sich um, könnten sie einander Gift geben. So sind nicht nur sie, sondern ist auch die EU gegenüber der Schweiz, nur mit dem Unterschied, dass der Italiener das nicht bemerkt!

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    • helli24 sagt:

      Ja vorne nett und freundlich miteinander, da muss ich an Frau Merkel mit Putin und die Minskverträge denken. Wo ist Ehrlichkeit?

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      • hanspeter leao sagt:

        Macron verkündet grossartig die Möglichkeit des Einsatzes Französischer Truppen in der Ukraine. Dies im Wissen, dass Frankreich dabei vorerst keine eigenen Söhne opfert, sondern die rund 9'000 - 10'000 Man der Französischen Fremdenlegion ins Feuer schickt.
        Sollte diese Truppe vernichtet werden und Frankreich gezwungen Franzosen zu schicken, wird Macron sofort den Schwanz einziehen und Frieden fordern, da er weiss, dass er sonst aus dem Elyee-Palast vom Volk weggefegt wird.

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    • Da wär noch was sagt:

      Der letzte Satz ist falsch! Cassis weiss was er tut! Die Zerstörung der Nationen, der paneuropäische Plan vom Freimaurer, Graf Coudenhove-Kalergie, dem ersten Träger des Karlspreises, jährt sich im nächsten Jahr zum 100. Mal. Cassis arbeitet an der Umsetzung dieses Plans, genauso wie das WEF und alle Karlspreisträger, allen voran tat das Merkel.

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