Alexander Dugins unscheinbares Büro liegt versteckt in einem Trakt des Bildungsministeriums im Moskauer Stadtzentrum. Die hüfthohe Schranke im Foyer öffnet sich erst, als seine Tochter Darja erscheint und nickt. Misstrauen regiert. Im Aufzug erkundigt sie sich nach meiner Arbeit. Ihr Vater freue sich auf das Gespräch, sagt sie. Wache Augen, ein warmes Lächeln, zugewandt und offensichtlich intelligent. Habe ich sie als vollschlank in Erinnerung? Wir gehen durch endlose Korridore. Später bringt sie uns Tee und russische Pralinen, zwei Klassiker: Mischka Kosolapij und Aljonka. Vater und Tochter, die Chemie stimmt.
Das war Anfang Mai 2021. Da hatte sie nicht einmal mehr eineinh ...
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