Federico Fellini: Von der Zeichnung zum Film.Kunsthaus Zürich. Bis 4. September 2022
Er war das wandelnde Unterbewusstsein römisch-katholischer Kultur: der Kino-Magier Federico Fellini (1920–1993). Mit seinen Vettern im Geiste, dem Spanier Luis Buñuel und Ingmar Bergman aus dem hohen Norden, teilte er den Lust-Kampf mit dem christlichen Überbau. War Buñuel der höhnische, sich ins Surreale bohrende Ketzer und Bergman der Quälgeist, der sich die protestantischen Pfarrhäuser vom Hals filmte, so war Fellini der von Sex und Religion wie von Furien getriebene Faun, der durch die Katakomben seines Unterbewusstseins wilderte. Die Fundstücke holte er herauf, kritzelte sie auf P ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.