Es war im Frühjahr 2011, wenige Wochen nach dem Atomunfall in Fukushima. Das Hilfswerk Green Cross hatte eine Reise für Parlamentarier und Journalisten nach Tschernobyl organisiert, wo sich 25 Jahre zuvor ein schwerer Atomunfall ereignet hatte. Zur dreissigköpfigen Reisegruppe aus der Schweiz gehörten Nationalräte wie Martin Bäumle (Grünliberale), Franziska Teuscher (Grüne), Yves Nidegger (SVP) und Ignazio Cassis (FDP). Bäumle spielte den Reiseführer.
Das Programm umfasste auch den Besuch des 500-Seelen-Dorfes Pakul in der Zone 3, also sechzig Kilometer vom Unglücksreaktor entfernt. Im Dorf herrschte unsägliche Armut. Die Menschen lebten in verwahrlosten Holzhütten e ...
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