Letzte Woche traf es auch den Tages-Anzeiger. Vorsorglich liess ein Professor der ETH Zürich die Publikation eines Berichtes gerichtlich verbieten, in dem acht Betroffene Vorwürfe gegen ihn erhoben. Angeblich soll es um unangemessenes Verhalten gehen, doch so genau darf man das nicht wissen. Der Tagi hielt sich murrend an die Vorgaben, berichtete aber gleichwohl über das Schreibverbot, das selbstverständlich angefochten wird.
Der Medienrechtler Professor Urs Saxer, der sich gerne als Verteidiger der Pressefreiheit gibt, äusserte sich auf SRF nachdenklich kritisch zum Maulkorb gegen den Tages-Anzeiger. Es bestehe das Risiko, dass Journalisten wegen finanzieller Folgen juristi ...
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1. Lieber Herr Baur, , seien Sie froh, dass Sie aus Peru schreiben können, und nicht aus Brasilien müssen. Man weiss nie! 2. Schön, dass es auch mal den Tagi erwischt. Ich glaube allerdings kaum, dass das einen Lerneffekt hat. 3. Seit Corona ist mir klar geworden, dass auch wir im „freien“ Westen permanenter Propaganda ausgesetzt sind, nicht nur die Bedauernswerten (?) im Osten. Propaganda verteidigt sich mittels Zensur.
Der zitierte Christoph Gurk ist ein unerträglicher "gesichert linksextremer" deutscher Journalist, der seine parteiische Meinung via Süddeutsche Zeitung und TA seit Jahren kundtut. Noch unerträglicher ist die Zensurbehörde des TA. Sie verweigert beharrlich die Publikation von anständig verfassten, aber linkskritischen Leserkommentaren mit fadenscheinigen Argumenten.
Der Geldfluss wird immer von Zensur und Desinformation flankiert.
Sonst funktioniert die ungestörte Bereicherung nicht.
Zensoren waren noch nie auf der Seite der Guten.
Zensoren meinen zwar, das Gute zu wollen, aber deren Resultat ist ausschliesslich das Böse, da Zensur nicht ohne Verletzung von Grundrechten möglich ist.
Wie sehr Zensur Menschenrechte verletzt ist geradezu augenfällig bei Kriegen, CO2, Asyl, Migration und bei Corona sogar in extremis.