Die «starke Frau» ist nichts weniger als ein moderner Archetyp. Oder mindestens ist sie ein Begriff aus dem Grundwortschatz des angesagten Journalistenjargons: Sie schafft es regelmässig in die Schlagzeilen der Tageszeitungen, der News-Portale und der Fernsehvoranzeigen. Was ist das also, eine starke Frau?
Aber fangen wir klein an: Was ist ein starker Mann? Allenfalls ein Kerl, der Gewichte stemmt und Telefonbücher zerreisst – vermutlich aber eine perfide Erfindung des Patriarchats; das Prädikat «stark» hat nur die Frau verdient. Trotzdem kommen wir der Sache näher: Zuvorderst nämlich ist die starke Frau eine, die all das vollbringt, was vormals der Zuständigkeit des ...
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