Der Wahlsieg des chinakritischen Kandidaten auf Taiwan ging nicht mit Raketen, Marinemanövern oder anderen feindseligen Akten einher. Die Reaktion der Volksrepublik fiel gedämpft aus. Nirgendwo ein Zeichen geopolitischer Dramatik.
Auch auf Taiwan blieb es ruhig. Die Fortschrittspartei, 1986 von Kritikern der Einparteienherrschaft der nationalistischen Kuomintang gegründet, siegte zum dritten Mal in Folge. Könnte das langfristig auf einen Bedeutungsverlust der Kuomintang hindeuten, die für eine Verständigung mit China eintritt? Einige Beobachter sind davon überzeugt und betonen auch, dass die meisten Taiwanesen sich nicht mehr als Chinesen fühlen.
Ich bin mir da nich ...
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Ich glaube nicht, dass China Taiwan angreifen wird. Denn das hätte massive westliche Sanktionen zur Folge, deren Schaden für die chinesische Wirtschaft tödlich wären. Im Unterschied zu Russland ist die chinesische Wirtschaft sehr exportabhängig und dies, im Unterschied zu Russland, v. a. von den westlichen Märkten. Weshalb solche Sanktionen China weitaus mehr treffen würden als dies bei Russland der Fall ist.
Die Binden-Admistration hat schon viel gesagt und noch viel mehr hat sie nicht gesagt. Der Hegemon Amerika hat Vertrauen und damit Einfluss verspielt. Kommt das BRICS-Bündnis in die Gänge, dürfte es in Amerika, England und den EU-Mitgliedstaaten turbulent werden.