Journalisten kennen das Phänomen von Interviews mit hohen Politikern. Erst findet sich kein Termin, doch wenn das Interview läuft, nimmt es kein Ende – weil die Interviewten nicht zu einem Ende kommen, auch wenn sie nichts mehr zu sagen haben. Bis dem Interviewer die Frage auf der Zunge liegt: Haben Sie nicht Wichtigeres zu tun? Etwa, ein Land zu regieren?
Die Frage könnte man dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj stellen. Er steht an der Spitze eines Landes, das von fremden Truppen zerbombt wird. Aber statt mit seinem Generalstab zu konferieren und mit dem Wirtschaftsministerium über die Versorgungslage zu beraten, setzt er Videos ab wie ein Youtuber: Er redet zu ...
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