Serhij Zhadan: Himmel über Charkiw. Suhrkamp. 239 S., Fr. 31.90
Natürlich musste es ein Ukrainer sein. Wenn schon das Nobel-Komitee und die Hollywood Actors Guild versagten, sprang wenigstens der Deutsche Buchhandel in die Bresche. Ukrainer sind qua Staatsbürgerschaft preiswürdig. In diesem Jahr allemal. Sicher, man hätte auch ein Zeichen setzen und den Friedenspreis einem regimekritischen russischen Autor verleihen können. Einem, dem das Leben derzeit wirklich schwergemacht wird. Aber das hätte ja eine gewisse intellektuelle Leistung und womöglich ein klein bisschen Mut erfordert.
Zhadan verhehlt nicht seinen Hass auf die Russen – wohlgemerkt, auf das ganze Volk. ...
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