Anzeige
Weltwoche logo
Es war einmal ein Sommermärchen: Andreas Brehme (l.) und Jürgen Klinsmann, Rom 1990.

Björn Höcke

Fussball war unser Leben

Den Weltmeistertitel 1990 in Italien und die Heim-WM 2006 erlebte ich als Glücksmomente. Heute kann ich mich nicht mehr mit unserer Nationalmannschaft identifizieren.

45 218 12
21.06.2024
Einigkeit und Recht und Freiheit – und vor allem Vielfalt» – so dichtete der ZDF-Kommentator Oliver Schmidt zu Beginn des Eröffnungsspiels der Fussball-Europameisterschaft die deutsche Nationalhymne um. Vielfalt statt Vaterland ist eine d ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

45 Kommentare zu “Fussball war unser Leben”

  • Sijo sagt:

    Herr Höcke, ändern wir die „Sportart“, kommen wir zum Sex. Auch der wird seit einigen Jahrzehnten immer mehr vermarktet, auch politisch genutzt ( siehe Trump) usw. Wie lange schon kein Sex mehr? Ich glaube, dass jeder, der hier Herrn Höcke beipflichtet, wenn er im Monat 100.000€ oder ein Vielfaches verdienen könnte, genau das Gleiche täte wie die Fußballspieler. Hört auf mit der Heuchelei. Natürlich ist die Welt heute viel egoistischer geworden, das liegt aber eher am höheren Wohlstand.

    0
    2
  • Im Westen nichts Neues. sagt:

    Der Fußball im Fiatmoney (Industriemonopole und Oligarchen) soll nicht mehr national sein.Im Grunde ist es ein globales Spielerkarussell und die Aufgabe nationale Spieler von vor Ort zu präsentieren wurde zugunsten des " Wir zahlen die Fixkosten und die antinationalen Globalisten bestimmen", aufgegeben.In Dortmund bezahlt Rheinmetall fast 3 Mio an Borussia Dortmund.Dass sie sich die Spieler auch leisten können.Die Männerschredderanlage im Ukrainekrieg gibt seinen Verdienst an uns weiter. Edel.

    1
    0
  • Im Westen nichts Neues. sagt:

    Kosten der EM--- Insgesamt entstehen Kosten von mindestens 625 Millionen Euro für die Ausrichtung der Europameisterschaft. Geld, das am Ende der Steuerzahler bezahlt.Die Fußballer -Millionäre kassieren ab und der Steuerzahler blecht.

    2
    0
  • docuwe sagt:

    Mein lieber Herr Höcke, Sie schreiben mir aus der Seele. Ich bin im nachkriegs Deutschland aufgewachsen und habe die WM 1954 durch den Rundfunk mitbekommen, weil mein Vater sich das Spiel angehört hat. Solch eine Begeisterung hat es danach NIE mehr gegeben!! Alle anderen Titel können mit dem von 1954 nicht im entferntesten anknüpfen, denn damals lag Deutschland buchstäblich noch in Schutt und Asche. Erst danach begann das Wirtschaftswunder. Und heute? Jeder kann sich seine Gedanken machen.

    5
    0
  • klaus keller sagt:

    Da Sport nicht gesund ist, liegt die Verantwortlichkeit beim Innenministerium und die Ministerin nutzt ihre Bühne und das Wohlwollen der Abhängigen für ihre Zwecke. Man könnte damit anfangen
    Regierungsapparat und Sport zu trennen um eine Normalisierung zu ermöglichen.
    Ich mag Radsport. Bei der Tour de France fahren internationale Teams in einem nationalen Ereignis durch eine schöne Landschaft. Politiker sieht man eher selten.

    2
    0
  • Friedolin Banneau sagt:

    Wie man denkt so schreibt und spricht man! Ich bin kei Fussball-Enthusiast aber diesen Text konnte ich mit Spannung lesen und war dabei. Herr Höcke hat mehr drauf als manch einer der Politplauderer!

    6
    0
  • WMLM sagt:

    Mir ist lieber eine echte Nati mit welcher ich mich identifizieren kann, auch wenn sie halt öfters verlieren sollte als die jetzige Multikultitruppe.

    4
    0
  • mazu49 sagt:

    Super Artikel! Trifft 100% zu. Danke Herr Hoecke - danke WW für die Veröffentlichung!

    9
    1
  • petitpierre sagt:

    Hier beweist Höcke, dass er mehr zu bieten hat als die meisten deutschen Spitzenpolitiker und es auch locker mit den vielen intellektuell unterbelichteten Sportjournalisten aufnehmen kann. Danke Weltwoche, dass Sie uns einen Gedankenaustausch ermöglichen, den die bundesrepublikanische Zensur nicht mehr durchgehen lässt.

    23
    1
  • sommer sagt:

    Ist doch zulässig und in Ordnung - an was Herr Höcke hier (grundsätzlich) "erinnert". Ist doch zunächst stets alles in Bewegung. Und: Worum geht es denn überhaupt? Der Mensch hat Wünsche und Vorstellungen jedweder Art. Der Mensch, Gesellschaften sortieren sich immer wieder neu. Wie? Sieht man dann schon. Da wird man halt auch mal zum Siegertyp als 5. im Weitsprung. Ist mit 15 % Stimmenanteil Bundeskanzler. Fährt vielleicht 15 Jahre nicht nach St. Petersburg. Oder geht klugerweise nur noch Golfen

    9
    0
  • anrowen sagt:

    Ein hervorragender Artikel. Mehr muss man dazu gar nicht sagen.

    35
    1
  • herzog sagt:

    Dank an das Weltwoche-team, das hiermit sein Versprechen hält auch andere Meinungen zuzulassen und zu veröffentlichen. Frau Wagenknecht würde intellektuell auch gut ab und an in den Autorenkreis passen.

    25
    1
  • niederntudorf sagt:

    Sehr guter Artikel von Höcke. Der Herr könnte hier getrost des öfteren schreiben.

    35
    1
  • irmialex sagt:

    Wieso kann man keinen Kommentar laiken, da sind schon ein paar schräge Meinungen dabei, die wie ich finde beleidigend gegen Herrn Höcke sind, hätte gerne mein Gefühl artikuliert

    11
    0
  • Sijo sagt:

    Es tut mir leid, aber wenn sich ein Mensch, der früher fusballbegeistert war, sich wegen Veränderungen der Zeit, die Begeisterung bei sich nicht mehr zulässt, gehört für mich eher auf die Couch.

    3
    49
  • MBergi sagt:

    Sehr gute Analyse

    26
    1
  • franka sagt:

    Ich kann Herrn Höckes Worte nur unterstreichen und sehe an dem Geschriebenen nichts zu korrigieren. Chapeau. Ja, der Failed State ist längst Wirklichkeit geworden, der seine Zahnlosigkeit und Verzagtheit nach bewährtem Muster demonstriert. Aber im Fußball, da sind wir gerade wieder wer, DE hat die Schotten "zerlegt" und im orchestrierten Maximalaufgebot wird dem Leser von der Haltungspresse kein internationaler Begeisterungssturm vorenthalten. Voller Inbrunst wird verkündet DE "führt" wieder...

    27
    1
  • weiser wissender sagt:

    Höcke, wenn ich Rassist und Faschist wie Sie wäre, dann könnte ich mich mit dieser Mannschaft auch nicht identifizieren. Da ich das aber nicht bin, passt alles mit dieser Mannschaft

    3
    81
    • urswernermerkli sagt:

      Sind wir ja froh, wenn wir über ihre aktuellen Schwärmereien informiert sind. Das Rüdiger-Leibchen steht Ihnen jedenfalls vorzüglich.

      38
      2
      • onckel fritz sagt:

        Danke, „Rüdiger-Leibchen“ für die lila Hemdchen ist viel eleganter, als die Kraftausdrücke, die mir dabei durch den Kopf gehen und sehr wahrscheinlich nicht die Moderation passieren würden. Der „weise(?) wissende“ alteriert sich in peitschendem Hass darüber, dass Herr Höcke überhaupt irgendwo etwas veröffentlichen darf. Vermutlich ließe er ihn am liebsten von Richter Scheuring in Dresden auch für 2 Jahre, 8 Monate einsperren.

        32
        3
        • Sijo sagt:

          Hier wird zu viel Politik in den Sport getragen. Warum können wir nicht gemeinsam einmal uns über ein gewonnenes Spiel freuen. Ich kann es zwar nicht bewerten, aber die Spieler und die Nationalmannschaft bespaßen Millionen von Menschen für jeweils 90 Minuten, und schaffen es damit, dass alle in dieser Zeit einmal ihre Altagssorgen vergessen. Warum könnt ihr das nicht? Schade!!

          3
          18
    • md 71 sagt:

      Offensichtlich haben Sie die zentrale Aussage des Artikels inhaltlich nicht erfasst und verstanden!? Sie schreiben nämlich genau dass, was mit Sport und Fussball nicht vereinbar ist!

      24
      2
    • der nachdenkliche sagt:

      @weiser wissender Auch sogenannte weise Wissende, erweisen sich häufig als einfache Unwissende - ob der Grund dafür in schlechter Bildung, Bequemlichkeit oder Selbstüberschätzung liegt, ist egal. Eines ist aber gewiss: Unwissende versuchen oft, das fehlende Wissen durch nachplappern zu verbergen. Eine originelle Vogelscheuche sieht besser aus, als ein Vogel ohne eigene Federn.

      4
      1
  • Liszt sagt:

    Ein brillant geschriebener Artikel, der den politisierten Sport akribisch durchleuchtet. Welcher Politiker könnte sich heute in D so präzise ausdrücken! Wer heutzutags etwas kann und fähig ist, wird von der Mehrheit der Mediokren mit Hähme eingedeckt. - Der Sport ist schon lange vom wertewestlichen System vereinnahmt worden. Wer am besten "asyliert" und einkauft, der wird multikultimässig belohnt. Was hat unsere Nationalmannschaft mit der CH zu tun? Der Sport steht unter Aufsicht.

    48
    1
  • 😢◕‿◕😢 sagt:

    Nationalmannschaft? Besser doch bunter Haufen von Millionären!

    39
    2
  • landolf.ladig sagt:

    Lieber Herr Höcke
    Wollen sie wirklich eine rein deutsche Nationalmannschaft? Denken sie dann wäre Deutschland erfolgreicher?
    Freundliche Grüsse
    Landolf Ladig

    3
    62
    • Käsesemmel sagt:

      Das ist eine fiese Unterstellung, Björn Höcke hat das mit keinem Wort gesagt aber Sie wollen ihn mit diesem Strohmann in die Naziecke stellen. Höcke kritisiert in diesem sehr klugen Artikel die woke Politisierung des Fußballs und die Instrumentalisierung eines ehemaligen Volkssports für die Ziele der großen Transformation. Selbst schaue ich ebenfalls keine Spiele wegen des durch die rosa Leibchen der Sprechpuppen drohenden Augenkrebses.

      89
      3
    • ZeeOoZwo sagt:

      Jetzt bin ich verblüfft. Ich dachte Vorrausetzung Teil der Nationalmannschaft zu sein, wäre der deutsche Pass? Und wo hätte Herr Höcker eine diesbezügliche Problematik artikuliert?

      6
      1
      • hk-schrader sagt:

        Ich möchte eigentlich keine “Aufsätze” von einem “Herrn Hoecke” in der Weltwoche lesen…..

        1
        13
        • Photographer sagt:

          dann mach dich fort!!!

          10
          1
        • der nachdenkliche sagt:

          @hk-schrader Es zwingt sie niemand dazu, diesen Artikel zu lesen. Überfordert sie das breite Meinungsspektrum der WW? Hoffentlich nicht! Dies wäre angesichts der in vielen Medien vorherrschenden Meinungseinfalt nicht verwunderlich. Darum lassen sie sich drauf ein, und verfassen sie einen Leserbeitrag, in dem sie Herrn Höckes Beitrag sachlich kritisieren. Alles nach dem Motto der WW: Rede und Gegenrede! Meinungspluralismus eben.

          4
          0
    • petitpierre sagt:

      Entweder haben Sie Höckes Aufsatz nicht gelesen oder nicht verstanden. Oder Sie unterstellen ihm in böswilliger Art Dinge, die er nicht geschrieben hat. Ergo sind Sie entweder faul oder intellektuell unterbelichtet oder moralisch verkommen. Was such immer zutrifft, stolz darauf sein können Sie nicht.

      11
      1
  • heidipeter4145 sagt:

    Höcke beweist mit diesem Artikel mehr Geist und Wissen als Merkel in 16 Regierungsjahren. Ein glaubwürdiger Sportler, danke dafür.

    132
    3
  • Hauptstrom sagt:

    Wenn Politiker über Fussball reden.......

    3
    41
    • sonnenanbeter sagt:

      Aus meiner Sicht trifft er genau die richtigen Worte. Vom Politikerdasein spüre ich wenig, vielmehr zeigt sich hier ein Mann, der mit melancholischem Blick seine Liebe zum Sport - im Speziellen zum Fußball ausdrückt. Und außerdem: Mir geht es ähnlich … der Sport wird in einem Maße benutzt und verdorben, das unerträglich ist. Danke für diesen Artikel an Herrn Höcke! Und danke an die Weltwoche, dass er hier einscheinen durfte!

      128
      3

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.