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Prima Reportage! Spannend. Lebensnah. Real Life 👍👍👍
Ich erarbeitete mir 1986 als 18jähriger Schüler in den Sommerferien ein extrem teures HiFi-Glanzstück japanischer Bauart - im Ölkeller. Ich kroch 40 Stunden für 15,86 DM/h von Montag bis Freitag unter Papiermaschinen, schmierte die Lager ab oder wechselte Getriebeöl. Und Samstags arbeitete ich auch - 6h +25% mehr Lohn bis 12 Uhr - und ab 12 Uhr +50%. Was hier als Revolution verkauft wird war damals Quelle für Wohlstand unter Schülern/Studenten von dem heute viele bei 12€ Mindestlohn nur träumen
Von Mitte 1958 bis Ende 1960 arbeitete ich in Deutschland und lernte etwas Deutsch und Literatur. Die Arbeit bestand aus mindestens 70 Stunden pro Woche. Das hat mich für das ganze Leben geprägt. Danke Deutschland, es war wunderbar. Nun zur Sache. Die Chinesen arbeiten heute wie wir damals oder sogar mehr, das heißt für uns mehr arbeiten Leute, ansonsten werden wir von den Asiaten weggefegt.
Ja! Solche (Arbeits-)Erfahrungen prägen fürs ganze Leben. Davon werden die "Studier-Kinder", die nur UNIs von Innen kennen, niemals profitieren können (fehlende echte Lebenserfahrung). Ich selber habe übrigens ab Alter 14 in meinen Schulferien jeweils in der Fabrik gearbeitet, zusammen mit vielen lieben italienischen, spanischen und jugoslawischen Frauen: Stempeluhr-Obligatorium auf die Sekunde (sonst Lohnabzug), Redeverbot während der Arbeit, Stundenlohn Fr. 4.50