Die 58-jährige Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot war jahrelang der Darling des Medienbetriebs, solange sie alles richtig machte und das Richtige sagte. Etwa über die EU, die sie unhistorisch und blauäugig mit Europa gleichsetzte.
Doch jetzt – jetzt hat sie alles falsch gemacht. Zum einen, was die Corona-Politik betrifft. Die Massnahmen nennt sie unverhältnismässig und konstatiert eine unkritische Gleichförmigkeit in den Medien. Nun, zu Kritik an den Medien sollte man sich nicht hinreissen lassen, wenn man weiter ihr Darling bleiben will. Die Frau, die in einem Alter ist, in dem man noch etwas zu verlieren hat, verfügt über ein gutes Polster an Mut.
Den brauc ...
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Der Umgang mit Frau Guérot ist ein Beispiel dafür wie gnadenlos Menschen, die nicht dem Mainstream folgen gesellschaftlich unter die Räder kommen. Sie war mal ein gern gesehener Gast bei politischen Sendungen, in denen es um die EU ging, für deren Ausbau sie vehement eintrat. Mit dieser Position wird sie immerhin auch zukünftig keine Schwierigkeit bekommen, denn immer mehr Haftungsrisiken, Geld, Umverteilung und Kompetenzen für die EU wollen bis auf die AfD ja alle Parteien.