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Bild: Illustration von Albert Anker aus «Die Käserei in der Vehfreude», Verlag F. Zahn

Blick in die Zeit

Gotthelf und die Flüchtlinge

Schon beim grossen Emmentaler Dichter sahen Migranten die Schweiz als «dumme Kuh» an. Sie sei «zu nichts gut, als um sich melken zu lassen».

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04.10.2024
Friedrich «Fritzle» Haselmeyer klingt nicht wie einer jener häufig zungenbrecherischen Namen, die heutige Flüchtlinge in der Schweiz tragen. Fritzle kommt aus einem Städtchen «so um die Mitte Deutschlands herum», ist also keineswegs so k ...
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7 Kommentare zu “Gotthelf und die Flüchtlinge”

  • gandor sagt:

    Ich als Wirtschaftsflüchtig wäre tatsächlich vom Affen gebissen, wenn ich ohne Mühe und Anstrengung die CH-Milchkühe nicht melken würde. Alles Eigentore wir "Bauern" lassen dies ohne jeglichen Widerstand zu.

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  • 🐯 professor kater sagt:

    Es ist halt einfach die Realität: Es gibt sehr viele rücksichts- und anstandslose Egoisten. Und wenn man diese alle, aus x verschiedenen Ländern und Kulturen, zu sich nach Hause einlädt… und dann noch verhätschelt und bedient… dann ist der eigene Bankrott und Zusammenbruch der eigenen Ordnung absehbar. Krasse Systemüberlastung. Hausgemacht. Aus blanker Dummheit selbst zugelassen. Ein Fall für die Geschichtsbücher. Wer auch immer, in welcher Sprache auch immer, die dann schreibt. Falls überhaupt.

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  • Ratio sagt:

    Da mögen die einen sagen, dass es den Nazi schon Mitte des 19. Jh. in der Schweiz gegeben hat, lange bevor AH diesen erfunden hat.
    Andere, so wie ich, sagen, dies ist genau auf den Punkt gebracht.

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  • pierre19 sagt:

    Manche Schweizer sind halt noch immer gleich dumm.Aber das Ausmuss ist um vieles grösser.

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  • jean ackermann sagt:

    Gotthelf ist ein guter Beobachter, wie wir Alle auch sein könnten. Es fällt auf dass die Leute die abhauen, nicht die sind die am meisten von der dortigen Situation betroffen sind, sondern die üblichen Aufmüpfigen und Unzufriedenen. Im neuen Gastland, findet man sie auch da schnell an vorderster Front, bei denen die unzufrieden Alles verändern wollen, nur nicht sich selbst. Ameti lässt grüssen.

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  • gilberth sagt:

    Bravo Herr Gut, Jeremias Gotthelfs Geschichten habe ich mir schon als Knabe am Radio wöchentlich begeistert - regelmässig richtig süchtig danach - sehr verinnerlicht. Jedes Wort im Artikel ist WAHRHEIT, damals wie Heute & immerfort. Unserer Wurzeln in den Emmentaler Geschichten von J.GOTTHELF brauchen wir Schweizer UNS ganz sicher nicht zu schämen, ganz im GEGENTEIL, eben immer wieder bekannt machen, vielen Dank Herr Philipp GUT.

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  • yvonne52 sagt:

    Jeremias Gotthelfs Geschichten sind eigentlich immer aktuell, denn seine beschriebenen Charaktere sind zeitlos. Wie damals gibt's auch heute unter den Flüchtlingen solche und solche. Auch die ungerechtfertigte Anspruchshaltung ist noch nicht ausgestorben. Allerdings scheint die Regierung damals hinter dem Volk zu stehen und nicht einfach alle Grenzen zu öffnen.

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