Gurken, Pizza, Meinungsfreiheit
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Bild: Illustration: Fernando Vicente

Kurt W. Zimmermann

Gurken, Pizza, Meinungsfreiheit

Die Meinungsfreiheit ist im Vormarsch. Viele Journalisten wehren sich dagegen.

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12.03.2025
In den Medien geht immer mal wieder ein Schuss nach hinten los. So richtig nach hinten los ging der Schuss zuletzt beim Schweizer Radio und Fernsehen. Beim Schweizer Radio und Fernsehen beackern sie derzeit diese neue Diskussion um die Meinungsfreiheit im Internet. Sie sind, wenig überraschend, für eine Begrenzung dieser Meinungsfreiheit. Die sozialen Medien wie X, Facebook, Instagram und Tiktok, so wusste das Schweizer Fernsehen, seien «ein Brandbeschleuniger». Hier werde «verurteilt, gehasst und gehetzt». Darum brauche es eine Form von Zensur. In den sozialen Medien, so wusste wiederum das Schweizer Radio, gehe es zu «wie im Wilden Westen». Hier hagle es «� ...
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17 Kommentare zu “Gurken, Pizza, Meinungsfreiheit”

  • Seekatze sagt:

    Mit Zensur kann man alles lenken - vor allem die Meinung, logischerweise. Wer weiss schon, was gelöscht wurde, was manipuliert und wer gelenkt wird, damit etwas öffentlich wird? Die vergangenen Jahre haben klar gezeigt, wo es am meisten Fake-News gab - bei den hochbezahlten Medien von der Regierung.

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  • pboehi sagt:

    Es gibt nur eine Lösung: Konsequente Medien-Abstinenz dh. kein TV, kein Radio, keine Mainstream Medien. So schützen wir uns vor Hirnwäsche und Staats-Propaganda. Dann können diese Medien auf die Halde produzieren und keinen Schaden mehr anrichten. Dank dem Internet gibt es viele bessere Quellen und vertrauenswürdigere Autoren.

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  • jean ackermann sagt:

    Die beste Zensur zugunsten einee freien Meinungsäusserung ist, die Abschaffung der SRG.

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  • Gina sagt:

    Nicht nur in den Medien und sozialen Medien wird zensuriert. Die Zensur der EU-Kommission hat auch die Bücherwelt erreicht. Hillbilly-Elegie von J.D. Vance ist auf Französisch nicht mehr erhältlich. Trotz der guten Rezessionen:
    « Eine ganz berührende persönliche Geschichte » Olaf Scholz
    « Das wichtigste politische Buch des Jahres » Süddeutsche Zeitung
    « Ein mitreißendes, bewegendes, kluges Buch » Der Spiegel

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  • bmillerXX sagt:

    Logo, die Wokeness hatte die Breite des Meinungskorridors jahrelang unter Kontrolle. Sie fürchten diese zu verlieren.Nur darum geht es.

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  • gadsden-flag sagt:

    Das Links-Rechts-Schema greift hier nicht. Auch in bürgerlichen Kreisen ist die Redefreiheit nach amerikanischem Muster verpönt. Sie wird auch von der Schweizer Bundesverfassung nicht gedeckt. Die Politik bzw. der Gesetzgeber will die Deutungshoheit darüber behalten, was Meinung ist und was als Hetze, Hassrede oder Fake News gelten soll.

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  • Pantom sagt:

    Die EU macht sich immer überflüssiger. Statt dass ihre Landesvertreter diese Organisation nutzen wie es bei ihrer Erstgründung EWR vorgesehen war, hat sie sich zu einem in alles einmischenden und kleinlichen Sozialismus, die EU, entwickelt, bei der es nur noch um die Selbstbereicherung einer Elite und Landeseroberung mittels Nato geht. Kein Wunder, dass immer weniger eiropäische Länder da mitmachen wollen.

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  • elsa sagt:

    Man könnte meinen unsere ach so guten freiheitsliebenden Journalisten hätten ihre Ausbildung in Nordkorea gemacht?

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  • wir sind für uns sagt:

    Brilliant formuliert.

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  • WMLM sagt:

    Gäbe es nicht so viele betreut Denkende, hätten diese MSM keinen Erfolg...

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  • x sagt:

    Erst wenn das diktatorische Monopol der Mainstreammedien, insbesondere des zwangsfinanzierten SRF, gebrochen wird, kann die Demokratie wieder aufleben und zu ihrem eigentlichen Sinn zurückfinden.

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  • Marion sagt:

    perfekt analysiert!

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  • hvow sagt:

    Super geschrieben. Habe heute das Portrait einer Blick-Schreibenden gefunden:
    News-Desk tätig, deckt Sandra Marschner ein breites Spektrum an Themen ab, von globalen News bis hin zu Schweizer Ereignissen. Ihre journalistische Laufbahn begann sie 2025. Sie konzentriert sich seither auf Crime, Auslandsthemen und kuriose Meldungen.

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  • Don R. Wetter sagt:

    Während Elon Musk vormacht wie man eine Rakete auch rückwärts einparken kann, befestigt die EU die Flaschendeckel an der Flasche.

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  • Tachmerskyi sagt:

    Missbrauchtsopfer. Wir alle sind Missbrauchsopfer. Sind missbraucht worden. Jeden Tag. Das ist tragisch, weil die Direkte Demokratie in der Schweiz nur funktionieren kann, wenn der Wähler informiert ist. Das aktuelle Trottelparlament mit seinem Trottelbundesrat ist das Resultat dieses Missbrauchs. SRF, Tagi, Blick, NZZ heissen die Täter. Einen grossen Dank an Elon Musk und an X. Dort kann ich denjenigen Menschen zuhören, denen ich noch vertraue. Und ja, Propagandamedium SRF gehört abgeschafft.

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