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Christoph Mörgeli
Ich habe noch kristallklar in Erinnerung, wie die SVP jahrelang gegen die "Balkanesen", insbesondere die Serben, gehetzt hat was das Zeug hielt. Verbrecher, Mörder, Messerstecher, Drogenhändler etc. pp. Und nun erklärt sie Prof. Nörgeli zu den Rettern Europas. Wie sich die Dinge doch ändern.
Hätten die Serben von Belgrad aus mit den anderen Teilregionen die Macht auf Augenhöhe friedlich geteilt…stattdessen haben sie auf die anderen mehr herabgeschaut und Dominanz geübt…dann wäre im Vielvölkerstaat Jugoslawien das Zusammengehörigkeitsgefühl bestehen geblieben…mit den Kanonen auf die Mauern von Dubrovnik und mit den Snipers des Serben Karadzic in Sarajewo und Mladics Genocid in Sbrebrenica war es dann aus.
Mich wundert die hochnäsige Art und Weise der EU Länder nicht mehr. Die EU hat sich von einer Demokratie zu einer zentralisiert gesteuerten Organisation gewandelt mit Rückendeckung der Nato. Was für ein Hohn, wie ausgerechnet die EU gegen ein demokratisches Land wie Serbien vorgeht. Ich war in Serbien und bin immer noch in der Nähe und kann bestätigen, dass hier das Eigentumsrecht besser geachtet wird, als in der EU und der Schweiz.
Dir Serben waren immer das Bollwerk gegen den vorrückenden Islam.
Zu Serbien kommt mir in erster Linie ein Ausspruch des damaligen bei der Aufteilung von Jugoslawien serbischen Herrschers in den Sinn: "Ueberall wo Serben leben ist Serbien."