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Zärtlich ist die Nacht: Jahrhundertautor Hemingway, 1953.
Bild: DappledHistory.com / Alamy Stock / Alamy Stock Photo

Bücher: Ernest Hemingway

Hemingways Bekenntnis

«Der Garten Eden» war Ernest Hemingways ambitioniertes Spätwerk. Das Romanfragment handelt von der sexuellen Ambivalenz als Wurzel der Kunst.

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21.06.2024
Ernest Hemingway: Der Garten Eden. Rowohlt TB. 320 S., Fr. 18.90 Bei Hemingways Selbstmord 1961 lagerten in seinem Banktresor mehr als 2000 Seiten unveröffentlichter Texte, und das war für seinen Verlag Scribner’s Sons nicht etwa ein Anl ...
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3 Kommentare zu “Hemingways Bekenntnis”

  • peaceplease sagt:

    3. Ich habe eine Biographie über ihn gelesen. Die Sache mit Kuba war gut geschildert. Ich muss gestehen, mir kamen die Tränen. Dort war der Amerikaner zuhause, das ist so. Ein bisschen auch in Spanien und Afrika, Frankreich auch. Den gefaketen Hemingway werde ich wohl auslassen. Was er über Frauen so empfand, beschrieb er schließlich etwas subtiler und ohne "Gegenstände". Am besten in Fiesta, garniert von Kampfstieren. Aber seine wahre Erotik lebte er mit Blue Marlin, dem großen Fisch.

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  • peaceplease sagt:

    2. Marlene Dietrich ist legendär. Es ist unbezahlbar, über ihn zu lesen. Ich finde, er hatte an sich, bis er Kuba verlassen musste, ein tolles Leben. In "A Movable Feast" beschreibt er, wie schwer es ist, einen einzigen guten Satz am Tag zu schreiben. [Er kannte einfach die Tagesschau in Einfacher Sprache nicht]. Er hat den Wegzug von Kuba nie verwunden. Warum er sich im Schnee verkroch, ist mir ein Rätsel. Ich finde, sein Leben ist toll für Außenstehende, die darüber lesen, sehr abenteuerlich.

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  • peaceplease sagt:

    1. Der Autor hatte vier Frauen, das fehlt hier. Die erste, Hadley, und die letzte, Mary, waren sehr um ihn bemüht. Er war unheilbar depressiv, verstärkt durch die Kopfverletzung beim Absturz nahe Victoria Falls. Dass er dennoch so etwas geschrieben hat wie Fiesta oder "Der alte Mann und das Meer" und dass er auf Kuba feiern und dennoch am nächsten Tag Blue Marlin fangen konnte, macht ihn ungemein anziehend. Dass er sein Zuhause auf Kuba verlor, hat er nie verwunden. Seine Freundschaft mit Mar---

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