In der Schweiz wird gestorben wie fast noch nie zuvor. Das sagen zumindest die Daten des Bundesamts für Statistik (BfS). Rund 73 000 Menschen verstarben 2022, knapp 10 Prozent mehr als gemäss den Erwartungswerten des Bundes. Nach welcher Systematik das BfS diese erhebt, bleibt allerdings unklar.
Jeder Todesfall wird mit einer sogenannten ICD-Codierung versehen. Sie ermöglicht es, die Todesursachen statistisch aufzuschlüsseln. Was nach einer strengen Norm klingt, ist in Wahrheit von Entscheiden der Behörden abhängig. So werden beispielsweise immer wieder neue Ursachen in die Statistik aufgenommen. Entsprechend verzeichnet danach eine andere Kategorie weniger Fälle.
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