Als Alexander von Humboldt um 1800 die schlammigen Zuflüsse am Orinoco erforschte, lernte er den sagenhaften Zitteraal persönlich kennen. Schon hundert Jahre vorher war die Kunde nach Europa gelangt, in den warmen Flüssen Südamerikas lebe der temblador, der «Zitterer», ein bis zu zwei Meter langer, zwanzig Kilogramm schwerer, aalförmiger Fisch, der jedes fremde Lebewesen in seiner Umgebung mit elektrischen Blitzschlägen betäube und oft auch töte.
Humboldt wollte den elektrischen Fisch genauer untersuchen und brauchte lebende Exemplare. Obwohl er für jeden gesunden Zitteraal zwei Piaster versprach, war die Furcht der Einheimischen vor den Stromstössen offenbar so gross ...
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