Mini Chuchi, dini Chuchi: jeweils 18.15 Uhr. SRF 1

Wer gerne in fremde Küchen guckt, ist hier richtig. Fünf Hobbyköchinnen und -köche bekochen sich in einer Woche gegenseitig. Das Motto letzte Woche: «Nur fünf Zutaten.»

Am ersten Abend ist Hagar aus dem Solothurnischen dran. Man sieht ihr zu, wie sie hinter dem Haus ein Büschel Immortelle – Currykraut – abschneidet. Mit einer Kokosnuss, Urkornspaghetti, Fichtennüssen und Rohschinken ergibt das ein Pastagericht. Unterdessen stehen die Gäste vor dem Haus und werweissen mit der Speisekarte in den Händen, was wohl Immortelle sei.

Während Daniela, Rahel und Stefano – in dieser Woche sind es wegen eines Feiertags nur vier Leute – beim Apéro sitzen, schaut man Hagar beim Fichtennüsse-Rösten zu, beim Schinken-Anbraten und beim Anrichten. Nach dem Essen erfolgt das Urteil: «Ich find’s fein.» «Es isch nid z’ troche gsi.» Sie erhält von ihren Mitstreitern 23 Punkte.

Am nächsten Abend bei Daniela gibt es einen Kichererbsentopf mit Lauch, Spinat und Rahm, sie hat beim Bäcker Fougasse-Teig gekauft und backt das Brot frisch. Sie röstet Spinatblätter zu Chips für die Dekoration, ein Teil der Kichererbsen wird zu Hummus. Das Ergebnis ist optisch toll und «geil», so Stefano. Sie wird Wochengewinnerin. Der Burger mit Speck und Cheddar von Stefano («sehr männlich!») und die Tagliatelle mit Lachs und Broccoli von Rahel können da nicht mithalten.

Die Folgen dauern bloss eine Viertelstunde, man lernt sympathische Menschen kennen, es ist unterhaltsam, wie da gegenseitig (sehr mild) geurteilt wird – und alles ist wohltuend normal.