Lavie Tidhar: Maror. Suhrkamp. 639 S., Fr. 33.90
Das Geschichtenerzählen ist ein abgekartetes Spiel. Es braucht einen Anfang und ein Ende, und der Schweissgeruch des Lebens soll auch noch rein. Ein vertracktes Unterfangen. Amerikanische Autoren haben sich damit herumgeschlagen, besonders in der Pulp-Szene des Groschenromans. Das Konzept ihres wichtigsten Organs, der Zeitschrift Black Mask, war simpel: «Wir brauchen Geschichten, in denen Gewalthandlungen direkt und schnörkellos geschildert werden.» Daraus entstanden die «hartgesottenen» Krimis wie jene von Dashiell Hammett, James M. Cain, Raymond Chandler.
Man ist sofort drin in diesem hitzigen Leben, dem Lärm, den St ...
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