Amanda Knox geniesst die zweifelhafte Ehre, als eine der berühmtesten Mörderinnen des 21. Jahrhunderts weltweit als «Foxy Knoxy» bekannt zu sein. Obwohl sie unschuldig ist. 2007 kam die damals zwanzigjährige amerikanische Studentin in der italienischen Stadt Perugia in die Mühlen der Justiz. Ihr wurde vorgeworfen, ihre britische Mitbewohnerin und Austauschstudentin Meredith Kercher ermordet zu haben. Das Gericht verurteilte Knox 2009 zu 26 Jahren Haft. 2011 sprach sie ein italienisches Berufungsgericht frei. Das Gericht entschied, dass sie Opfer einer schlampigen forensischen Polizeiarbeit und eines besessenen Staatsanwalts geworden war, und ordnete ihre Freilassung an, nachdem s ...
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Ihre Abwehr, es hätte was mit ihr zu tun, finde ich beeindruckend.Sie hat sich nicht zum Opfer abstempeln lassen.
Die EU ist ja immer gut darin auf die Justiz anderer Staaten mit dem Finger zu zeigen - insbesondere auf das US-Amerikanische. Es wäre daher mal sinnvoll in Italien nachzufragen ob sich die Prozesse im Justizwesen nach der Entscheidung des EUGh geändert hat oder ob man fröhlich so weitermacht und das ganze als Betriebsunfall ohne Konsequenzen für die Verantwortlichen angetan wird.
Amanda Knox war das Opfer eines korrupten italienischen Justizsystems, das sie fünf oder sechs Prozesse durchstehen ließ, bevor sie am Ende freigesprochen wurde. In diesem Interview kann sie ihre Geschichte erzählen, anstatt sich von den Medien definieren zu lassen. Ich empfehle den Lesern, sich die Netflix-Dokumentation von 2016 anzusehen.
Weshalb ein Fragezeichen? Solche Kommentare ohne jeglichen weiteren Informationen sind keineswegs hilfreich.
Sehr beeindruckend wie diese offensichtlich starke Frau nach einer solch einschneidenden Erfahrung wieder im Leben steht. Vielen Dank für dieses aufschlussreiche Interview!
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