Innsbruck
Lech Walesa sitzt in einem Hotelfoyer in einem bequemen Ledersessel, Turnschuhe, ein Kissen im Kreuz, weil ihm mit seinen 79 Jahren der Rücken weh tut. Der Deutsche Freundeskreis der Universitäten in Innsbruck hat den Friedensnobelpreisträger und ehemaligen polnischen Staatspräsidenten eingeladen, und er ist gekommen. Denn ihn treibt eine Sorge um: die, dass es mit der Revolution, die er als Werftarbeiter in Danzig in den siebziger Jahren begonnen hatte, nicht weitergeht. Dass das System der Sowjetunion sich neu formiert.
Walesa nennt sich selbst einen «alten Revolutionär», der geschafft hat, was kein einzelner Mensch zuvor sonst erreichen konnte: ein Loch ...
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